Per Video statt im Studio
Seit nunmehr rund vier Jahren macht Géraldine Philipczyk Yoga. „Mich interessiert an Yoga, dass es Körper und Kopf verbindet. Ich kann abschalten und so auch den Stress abbauen“, erklärt die junge Frau. Angefangen hat sie während ihres Studiums in Innsbruck. Nach ihrer Rückkehr nach Luxemburg machte Philipczyk weiter und betreibt aktuell Jivamukti-Yoga.
„Glücklicherweise bietet mein Yoga-Studio in der aktuellen Situation für seine Mitglieder Videokurse an. So kann ich auch jetzt noch weiter Yoga machen.“ Das helfe ihr, ihren momentanen Alltag in Zeiten von Covid 19, der zum Teil aus Home Office besteht, besser zu strukturieren und den Stress abzubauen. „Was zu normalen Yoga-Kursen jetzt anders ist, ist zum einen, dass dieser nur 60 Minuten dauert. Normalerweise sind es 90 Minuten. Zum anderen merke ich, dass ich bei schwierigen Positionen hin und wieder eine Pause mache. Etwas, das ich normalerweise im Kurs nie machen würde.“
Mit einfachen YogaFormen beginnen
Wie für jede andere Sportart gilt auch beim Yoga: Man sollte seine Grenzen kennen und beachten. Sonst schadet man nur seinem Körper. Die Asanas, wie die Positionen im Yoga genannt werden, können sehr anspruchsvoll sein. Man sollte anfangs nichts übertreiben und vorsichtig an die Sache herangehen. Viele Übungen beanspruchen Muskeln, die im Alltag nicht gefordert werden. „Diese muss man nach und nach erst aufbauen“, weiß Philipczyk. Entsprechend sollte man anfangs mit einsteigerfreundlichen Yoga-Formen beginnen und dabei Kurse für Anfänger besuchen. Allen Yoga-Formen ist gemein, dass sie auf 84 verschiedene Körperübungen, die Asanas, zurückgreifen. Nur werden sie in den unterschiedlichen Yoga-Strömungen unterschiedlich betont und in verschiedenen Abfolgen und bisweilen auch Varianten eingesetzt. Von Jeff Karier