Nach dem Vorstellen der Uhr auf die Sommerzeit (in der Nacht zu Sonntag, den 26. März) fällt schlagartig ein Teil des morgendlichen Berufsverkehrs für eine gewisse Zeitspanne wieder in die Dämmerung. Damit steigt die Gefahr von Wildunfällen.
Denn auch die morgendliche „Rush Hour“ vieler Wildtiere läuft zu eben dieser Zeit. Rehe, Füchse, Feldhasen und Co. sind in der Morgendämmerung auf Futtersuche und kreuzen dabei auch die Verkehrswege der Menschen. Auch in der Abenddämmerung ist mit Wildwechsel zu rechnen. Die meisten Wildunfälle im Frühjahr passieren von März bis Mai. In jeden zweiten sind Rehe verwickelt.
Zeigen sich Tiere, können Abblenden, Hupen und Bremsen einen Zusammenstoß verhindern. Im Ernstfall eine Vollbremsung machen, aber nicht ausweichen. Denn das kann im Gegenverkehr oder an einem Baum schlimmstenfalls tödlich enden. Wichtig: Meist kommt nicht nur ein Tier allein auf die Straße, sondern auch noch Nachzügler. dpa