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Die Romanik in Südtirol

Imposante Burgen und schlichte Kirchen

Entlang der historischen Via Claudia Augusta, die von Bayern durch das schweizerische Engadin und den Vinschgau bis nach Trient führt, entstanden im frühen Mittelalter zahlreiche Burgen, Kirchen und Klöster.Prägend für diese bedeutsamen Sakralbauten ist ihr romanischer Stil: streng im Aufbau, monumental und hierarchisch. Die einschüchternde Wirkung der wuchtigen Bauten setzt sich im Inneren fort. Viele Kirchen aus jener Zeit sind mit außergewöhnlichen Fresken verziert. Beim Anblick der Fabelwesen, Kentauren und Säulenfressern läuft einem unwillkürlich ein Schauer über den Rücken.Eindrücke auf der alpinen Straße der RomanikWer tiefer in diese fabelhafte Architektur- und Glaubensepoche eintauchen möchte, sollte sich auf die „Alpine Straße der Romanik“ begeben. Allein in Südtirol verbindet die Ausflugsroute 25 der steinernen Zeugnisse aus Früh- und Hochromanik. Unter www.stiegenzumhimmel.it werden die Kulturstätten ausführlich beschrieben.Die Reise führt zu tief im Wald versteckten Kleinoden und zu aussichtsreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Kloster Marienberg. Europas höchstgelegene Benediktinerabtei thront oberhalb des Dorfes Burgeis auf 1 340 Meter Höhe. Die romanische Stiftskirche, die im 17. Jahrhundert barockisiert wurde, betritt man durch ein steingerahmtes Rundportal.    

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Das Kloster Marienberg aus dem 13. Jahrhundert ist die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Im Erdgeschoss befindet sich das 2007 eröffnete Museum „Ora et labora“. Filme und verschiedenste Objekte gewähren Einblick in den Alltag hinter den Klostermauern. Foto: djd/IDM Südtirol/ Angelika Schwarz
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In der Kapelle der Burg Hocheppan kann einer der bedeutendsten romanischen Freskenzyklen besichtigt werden. Foto: djd/Angelika Schwarz

Über der Kurstadt Meran erhebt sich schützend das Schloss Tirol. Zu besichtigen sind die Reste frühmittelalterlicher Kirchen auf der Vorburg sowie die beiden romanischen Portale und die Plastiken der Kapitelle im Rittersaal, die zu den Hauptwerken romanischer Steinmetzkunst im Alpenraum zählen.

Von ihrer Trutzburg Hocheppan unter dem Gantkofel hatten die Grafen von Eppan einen strategisch wichtigen Überblick über das ganze Tal. Heute genießen Wanderer die Aussicht über die Tschögglberger Hochebene bis hin zu den Dolomiten. Empfehlenswert ist auch der Blick ins Innere der Burgkapelle, die von einem einmaligen Freskenzyklus des hohen Mittelalters verziert ist.


Per Kulturbus und E-Bike zu romanischen Kleinoden


Am 12. Oktober 2019 feiert Südtirol den Tag der Romanik. An diesem Tag können auch romanische Kleinode besichtigt werden, die sonst nur zu speziellen Öffnungszeiten zugänglich sind. Die kostenlosen Führungen in den 25 Kulturstätten finden auf Deutsch und Italienisch statt. Auf den Spuren der Romanik radeln, in urigen Bauernhöfen einkehren und hofeigene Produkte und Weine verkosten: Dazu lädt eine spezielle E-Bike-Tour im Obervinschgau ein.

Unter anderem können sich die Gäste auf die Besichtigung der ehrwürdigen St. Nikolaus Kirche in Burgeis und eine Weinverkostung am Calvenschlössel in Laatsch freuen. djd
   

Alpine Straße der Romanik in Tirol

„Alpine Straße der Romanik – Stiegen zum Himmel“ ist ein länderübergreifendes Projekt (Südtirol und Graubünden), das kulturhistorische romanische Stätten wie Burgen, Schlösser, Kirchen, Kapellen, malerische Dörfer und mittelalterliche Städte in den Mittelpunkt stellt. Die Alpine Straße der Romanik rückt sowohl kleine und unbekannte als auch große bekannte Kulturstätten wie zum Beispiel Schloss Tirol, Kloster St. Johann in Müstair und das Benediktinerstift Marienberg in den Fokus. Aktuell eint das Netzwerk, bestehend aus 25 Partnerstätten, die Kultur und Kunst der Romanik mit ihren Symbolen und charakteristischen Bauelementen.

Weitere Infos gibt es unter www.stiegenzumhimmel.it.