Auswahl & Genuss
„Rohmilchkäse ist cremiger und schmackhafter“, so die Fachfrau. „Man merkt schon den Unterschied. Kenner, die zu uns kommen, gehen deshalb meist in diese Richtung.“ Bauernkäse ist ebenfalls beliebt bei der Stammkundschaft, weshalb Massen das Sortiment auch hier anpasst. Dieser ist, wie der Name es bereits sagt, auf einem Bauernhof, ganz nach eigener Rezeptur hergestellt. Die Milch ist besonders frisch und der Käse sehr luftig und cremig.
Bei über 250 Referenzen kommt schon einiges beisammen. Da darf gereifter Käse natürlich nicht fehlen. Je länger dieser reift, umso intensiver wird dabei sein Geschmack. „In unserer Theke liegt z.B. ein junger Comté von zwei bis vier Monaten, daneben einer, der 30 Monate alt ist“, erzählt Gomes. „Beim Alterungsprozess entstehen kleine Salzkristalle, die erheblich zum Aroma des Käses beitragen.“ In Zusammenarbeit mit der Familie Hennart verkauft Massen zudem veredelten Rohmilchkäse. „Das gibt uns die Möglichkeit, unseren Kunden mehrere Reifegrade anzubieten, sodass sich alle Aromen entwickeln können.“
Um Exklusivitäten scheut man sich in Wemperhardt ebenfalls nicht. So kommt der Hittisauer Bergkäse direkt aus dem Bregenzerwald im Nordwesten Österreichs und Sie finden ihn hierzulande nur bei Massen. Mögen Sie Blumen? Dann wussten Sie bestimmt schon, dass manche davon essbar sind, oder? Wenn Sie jetzt neugierig sind, werden Sie auch hier fündig.
Das Team versucht allgemein, eine Auswahl aufzustellen, die man nicht überall findet. „Das gehört zu unseren Stärken und unsere Kundschaft weiß es zu schätzen.“ Dazu gehören regelmäßige Neuheiten sowie ein „Käse des Monats“. Auf einer kleinen Karte auf dem Tresen finden Sie alle Infos dazu. Selbstverständlich ist es möglich, diesen zu kosten. Sollten dann noch Fragen offen sein, beantwortet das Personal Ihnen diese gerne.
Eine käsefreudige Region
„Für Weihnachten erweitern wir immer unser Raclette-Angebot, gut 14 verschiedene Sorten“, so Gomes. Sie können vor Ort Ihre Auswahl machen und ein Plateau zusammenstellen, ganz nach Belieben. Auf die Frage, wie viele Kilos denn so während dieser Saison bei Massen über den Tresen gehen, antwortet sie zielstrebig: „Oh, sehr viele! Mehr als 200 Laibe. Diese wiegen im Durchschnitt fünf Kilo.“ Über eine Tonne Käse … das ist schon ein beindruckendes Bild.
Sehr beliebt ist der Schweitzer Emmental. Auch während des Jahres verkaufen Gomes und ihr Team über 100 Kilo pro Woche davon. Parmesan gehört ebenfalls zu den Bestsellern. „Wir sind zufrieden, denn die Nachfrage ist allgemein hoch“, meint sie. Selbstverständlich führt Massen auch Luxemburger Käse. Ganze 26 Sorten aus den Sortimenten Berdorfer, Baltes und Hëpperdanger. Eine Tendenz in der Nachfrage, wie Gomes allerdings erkennt, liegt zurzeit bei Ziegenkäse, da dieser besser für die Gesundheit sein soll. Deswegen ist auch hier die Auswahl dementsprechend angepasst. „Wir versuchen unser Sortiment so auszulegen, dass für jeden immer etwas dabei ist.“ Christopher Arimont
Alles Käse, oder was?
„La Grande Épicerie Massen“ führt über 250 milchige Köstlichkeiten
Ich muss Ihnen etwas gestehen: Käse gehört ganz klar zu den Top 5 meiner Lieblingsspeisen. Ob weich, hart, trocken, natur oder gewürzt: solange es schmeckt, kommt es auf den Tisch. Einen guten Käsehandel zu haben, ist deshalb ausschlaggebend.Wenn Sie das Wort regelmäßig lesen, haben Sie bestimmt schon unsere anderen Artikel über das Shopping Center Massen in Wemperhardt gesehen. Die Auswahl ist groß hier und selbstverständlich gehört auch Käse dazu. „Wir führen zurzeit über 250 Sorten aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch, die aus elf Ländern kommen“, bestätigt uns Angela Gomes, Verantwortliche der Fromagerie in der „Grande Épicerie Massen“. „Wir arbeiten viel mit Rohmilchkäse, da dieser allgemein besser für die Gesundheit ist und das Immunsystem stärkt. Nur für Schwangere ist er ungeeignet.“Ein Unterschied zwischen Roh- und pasteurisierter Milch liegt darin, dass in der ersten mehr wertvolle Nährstoffe vorhanden sind. Beim Pasteurisieren wird die Milch erhitzt und sofort wieder abgekühlt, wobei Keime und Mikroorganismen absterben und sich dadurch ihre Haltbarkeit erhöht. Dazu gibt es zwei Verfahren: die Kurzzeiterhitzung (15-30 Sek. bei 72-75°C) und die Hocherhitzung (1-4 Sek. bei 85-127°C). Die erste Methode kommt in Bezug auf die Inhaltsstoffe sehr nah an Rohmilch ran.