Mit dem Sport ist das so eine Sache. Manche lieben ihn, andere können etwa mit dem „Ziellos-in-der-Gegend-rumlaufen“ oder dem „sinnlosen Gewichtestemmen“ überhaupt nichts anfangen. Dabei ist regelmäßige Bewegung gesund und tut – vor allem nach einem langen Arbeitstag – nicht nur unserem Körper sondern auch unserem Geist gut.Wem bisher die nötige Motivation gefehlt hat, der sollte das Ganze vielleicht anders angehen:SpaßfaktorAllein der Gedanke, die Laufschuhe anzuziehen und einfach drauf loszulaufen langweilt Sie und Sie sind eh bereits nach zwei Minuten aus der Puste? Fangen Sie doch mit etwas ganz anderem an. Überlegen Sie, was Ihnen Spaß bereitet und verbinden Sie das Sportliche mit dem Angenehmen. Halten Sie sich gerne in der Natur auf? Dann unternehmen Sie doch eine mehrstündige Wanderung durch den Wald, gerne inklusive Picknick. Wenn Sie das Wasser mögen, ziehen Sie doch ein paar Bahnen im nächstgelegenen Hallen- oder Freibad. Der Vorteil: Sie merken gar nicht, dass Sie schwitzen und die Schwerelosigkeit im Wasser ist besonders für Anfänger eine große Starthilfe.Wenn sich Ihr Arbeitsplatz in der Nähe befindet, können Sie den Weg auch mit Fahrrad oder Inlineskates zurücklegen. Suchen Sie sich auf jeden Fall etwas aus, woran Sie Spaß verspüren und was in Ihren Alltag integrierbar ist.Die richtige VorbereitungAuch wenn man es am Anfang erst einmal locker angeht: Aufwärmübungen sind ein Muss! Besonders wenn man sich länger nicht bewegt hat, sollte man auf Hampelmann und Co. nicht verzichten. Das wärmt Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke auf und minimiert das Verletzungsrisiko. Erst wenn der Körper auf Betriebstemperatur ist, sollte man ebenfalls seine Muskeln stretchen, um kleine Risse zu vermeiden.Nicht gleich Vollgas geben„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“. Gerade beim Sporteinstieg sollte man sich dieses Sprichwort zu Herzen nehmen. Überforderung kann schnell demotivieren. Besser ist, sich seinem Ziel in kleinen Schritten zu nähern. Fangen Sie mit dem flachen, kürzeren Wanderweg an, bevor Sie sich an alpine Verhältnisse heranwagen. Ziehen Sie die ersten Tage nur einfache Brustschwimmzüge, bevor Sie sich dem Kraulen widmen. Pensum und Tempo Ihres Trainings können so Tag für Tag gesteigert werden.Mit oder ohne GesellschaftSport in Begleitung oder im Team kann sich positiv auf Motivation und Psyche auswirken. Gleichgesinnte können sich gegenseitig anspornen und von der Anstrengung ablenken. Wer allerdings sein eigenes Tempo beim Joggen an das eines anderen anpassen muss, sollte besser auf die Gesellschaft verzichten, sich einen anderen Begleiter suchen oder sich gemeinsam mit dem Freund für eine andere Sportart entscheiden. Spaß und Motivation gehen Hand in Hand. nb