Kulinarische Reise
So schmeckt der Schmelztiegel New Orleans
In New Orleans verschmelzen die Kulturen. Am sinnlichsten zeigt sich das in der Küche der Südstaaten-Metropole. Die verbindet afrikanische, karibische, indianische und europäische Einflüsse.
Rustikale Cajun-Gerichte und feinere kreolische Kreationen prägen das Essen der Stadt. Und eintauchen kann man im Prinzip an jeder Ecke. Wer kulinarisch etwas erleben möchte, muss ins French Quarter. Es ist der älteste Stadtteil von New Orleans. Hier einige Gerichte, die jeder Urlauber probieren muss:
1. Gumbo: Ein dampfender Eintopf – entweder mit Meeresfrüchten, Hühnchen und der Rauchwurst Andouille. Kenner empfehlen dafür das „R'evolution“ in der Bienville Street. Es bietet einen Gumbo mit Wachteln und Austern – „Death by Gumbo“ heißt diese Spezialität.
2. Jambalaya: Das Reisgericht ist ein Klassiker der Cajun-Küche. Es ist sehr intensiv und enthält Wurst, Fleisch und Fisch. Mit jedem Bissen aus dem Topf hast du einen anderen Geschmack.“ Die Adresse dafür: das Napoleon House mitten im French Quarter.
3. Muffuletta: Das Sandwich mit würzigem Olivenaufstrich und Wurst. Es wurde in New Orleans erfunden. Und zwar in der Central Grocery an der Decatur Street, die noch immer das Original verkauft. Aber auch im Napoleon House finden Urlauber diese leckeren Sandwiches.
4. Oysters Rockefeller: Die Austern des Rockefeller sind mit Kapern, Petersilie und Parmesan verfeinert. Reisende können sie im Antoine in der Saint Louis Street probieren.
5. Beignets: Besonders lecker schmecken die frittierten Teigtaschen im Café Du Monde. Das Café hat acht Filialen in der Metropolregion. Die Esskultur spielt in New Orleans und Louisiana vielleicht eine noch größere gesellschaftliche Rolle als an anderen Orten. Sie ist immer der Mittelpunkt. Die Menschen sind sehr offen, weshalb man sich in dieser Stadt schnell sehr wohlfühlt. dpa