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Pflegeleichte Zimmerpflanzen

Der grüne Daumen

Fotos: Shutterstock

Man kann sagen, was man will, aber Pflanzen geben jedem Raum eine ganz andere Atmosphäre. Sie bringen viel mehr Frische, Leben und somit eine besondere Gemütlichkeit mit ins Spiel. Auch wenn den meisten der "grüne Daumen" ein Begriff ist, hat doch leider nicht jeder ihn. Verwelken die pflanzlichen Mitbewohner ständig? Kein Thema, denn einige davon sind äußerst pflegeleicht und nehmen wenig Zeit in Anspruch.

Fensterblatt: Philodendron Monstera

Das Fensterblatt ist eine üppige und leicht exotische Pflanze, die sehr viel Grün mit sich bringt. Während andere Gewächse ein eher dezentes Bild abgeben, zeigt die Philodendron Monstera ungeniert ihr großes, leuchtendes Blattgrün. Stängel sowie Blätter behalten dabei dieselbe Farbe.

Zimmerpflanzen bringen viel mehr Frische, Leben & somit eine besondere Gemütlichkeit mit ins Spiel.

Das Fensterblatt eignet sich wegen seines fülligen Wachstums bestens für offene Räume. Je nach Topf ist die Pflanze aber vielseitig einsetzbar. Im Gegensatz zu ihrem Namen, macht sie sich bestens an (halb)schattigen Stellen, denn zu viel Licht tut ihr nicht sonderlich gut. Je nach Wärme des Raums sollte die Erde leicht feucht bleiben.?

Geldbaum: Crassula Ovata

Viel zu tun und selten zu Hause? Dann ist der Geldbaum perfekt, denn er braucht kaum Beachtung und Zuneigung. Da die Crassula Ovata von Natur aus klein ist, macht sie sich ebenfalls bestens in minimalistischen Inneneinrichtungen, bei denen das Motto ,,weniger ist mehr" den Raum bestimmt. Auf Fensterbänken mit viel Licht geht es ihr gut, vermeiden Sie aber direkte Sonneneinstrahlung. Es gibt nur wenige Pflanzen, die noch weniger durstig sind als die Crassula Ovata. Deshalb ist Staunässe auch in jedem Fall zu vermeiden.

Baumstrelitzie: Strelitzia Nicolai

Baumstrelitzie ist eine eher hochwachsende Pflanze (circa einen Meter), die für all die Räume geeignet ist, denen es etwas an Größe mangelt. Ihr hohes, schmales Wachstum wirkt dem entgegen und ihre strahlenden Blätter helfen dabei. Die Pflanze wächst nicht allzu dicht und macht sich deshalb auch gut in kleinen Räumen. Auch die Baumstrelitzie braucht zwar Licht, jedoch keine direkte Sonne. Man sollte sie daher einfach in der Nähe eines Fensters platzieren und sie im Sommer gegebenenfalls umstellen. Dank ihrer dicken Wurzeln braucht auch sie nur wenig Wasser. Gelegentliches, dezentes Gießen reicht völlig.

Elefantenfuß: Beaucarnea Recurvata

Elefantenfuß ist extravagant und fällt sowohl durch seine wildwachsenden Blätter als auch durch den eigenartig dicken Stamm auf. Letzterer gibt dem Gewächs seinen Namen. Die relativ dünnen und langen Blätter wachsen in einem bogenartigen Schopf nach außen, der an The Cure Frontmann Robert Smiths Frisur erinnert.

Durch ihre Form macht sie sich sehr gut in Räumen mit einem künstlerischen oder gar abstrakten Design. Elefantenfuß erreicht mitunter bis zu zwei Metern Höhe und kommt ebenfalls mit nur sehr wenig Wasser aus. Seltenes Gießen ist somit ausreichend. Auch hier gilt erneut, viel Licht, aber keine direkte Sonne.

Kolbenfaden: Aglaonema

Für Anhänger strahlend grüner Blätter eignet sich der Kolbenfaden nur bedingt. Die Blätter zeichnen sich insbesondere durch ihre weiße oder rote Musterung aus. Innen tragen sie eine weiß/rote Färbung und werden erst nach außen hin wirklich grün.

Mehr Licht (aber keine direkte Sonne, hätten Sie es gedacht?) bedeutet beim Kolbenfaden einen ausgeprägteren Farbverlauf auf den Blättern. Gegossen werden muss er nur selten. Es reicht, darauf zu achten, dass die Erde nie vollständig austrocknet.

Bogenhanf: Sansevieria Kirkii

Bogenhanf kommt mit einem fast schon aggressiven Erscheinungsbild daher. Er wird höchstens einen halben Meter hoch, was sich als sehr praktisch erweist. Besonders sind die Blätter, die nicht nur über ein teilweise gestreiftes weiß-grünes Muster verfügen, sondern auch über eine spitze und längliche Form. Daher wirkt die Pflanze etwas weniger gemütlich, macht sich durch ihr gradliniges Erscheinungsbild aber gut in modernen Innendesigns.

Auch Bogenhanf braucht nur sehr wenig Wasser. Die Pflanzenerde sollte man bewusst austrocknen lassen, bevor man nachgießt. Denn zu viel Wasser ist äußerst schädlich. Außerdem benötigt die Sansevieria Kirkii nur wenig Licht. Mehr davon bedeutet aber, dass die weißen Muster auf den Blättern sich weiter ausprägen. Sie entscheiden, was Ihnen lieber ist.

Wolfsmilch: Euphorbia Tetra

Eine Gattung darf hier aber nicht fehlen: Kakteen! Verhältnismäßig ist der Euphorbia Tetra ein eher größerer Kaktus, da er bis zu 50 cm erreicht. Er gehört zu den pflegeleichtesten Zimmerpflanzen, da er fast gar kein Wasser benötigt, weil ... Kaktus halt. Der ideale Begleiter also für diejenigen, die kaum Zeit haben und viel unterwegs sind. Auch hier sollte der Boden trocken sein, bevor man nachgießt. Im Winter kommt er mitunter sogar bis zu zwei Monaten ohne Wasser aus. Viel Licht ist optimal, direkte Sonneneinstrahlung nicht zwingend notwendig.

Palmlilie: Yucca Elephantipes ТАТ

Wer unkomplizierte Zimmerpflanzen sucht, kommt an der Yucca Elephantipes nicht vorbei. Ihr großes Plus ist der ästhetische Aspekt. Optisch fällt sofort der feste Stamm auf, wodurch der Bezug zur Palme entsteht. Die saftig grünen, länglich spitzen Blätter erledigen den Rest. Die Palmlilie macht sich sowohl im Halbschatten als auch an hellen Stellen oder sogar - Trommelwirbel - in der direkten Sonne gut. Wer also eine, dem Standort nach, flexible Pflanze sucht, ist bei der Palmlilie bestens bedient. Auch hier reicht gelegentliches Gießen vollkommen aus.  Christopher Arimont