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Weniger Exotik

Heimische Insekten schützen

Heimische Bestäuber bevorzugen heimische Pflanzen. Foto: Shutterstock

Nicht nur die beliebten Honigbienen, auch Ameisen, Käfer, Motten und Co. sind als Bestäuber unserer einheimischen Pflanzen sowie für die Grünland-Bewirtschaftung von höchster Bedeutung. Sie helfen bei der Schädlingsbekämpfung, dienen zahllosen anderen Arten als wichtigste Futterquelle und sind somit für den Erhalt der Artenvielfalt und eines gesunden Ökosystems unabdingbar. Ein drastischer Rückgang der Insekten würde ein massives Artensterben bedeuten, was ebenso katastrophale Folgen für Menschen hätte. Gut, dass man dem entgegenwirken kann.

Günstigere Lebensbedingungen

Sie sind zwar hübsch und äußerst exotisch, aber für unsere heimische Tierwelt sind sie leider nur von geringem ökologischem Nutzen: die Rede ist von fremdländischen Ziergehölzen und Nadelbäumen - fremde Pflanzenarten, die als Insektennahrung in unseren Gegenden größtenteils ungeeignet sind. So haben Hortensie, etwa Rhododendron, Forsythie, Geranien oder auch gezüchtete Sonnenblumen für Bienen und Co. keinen Mehrwert. Für viele Tierarten sind besonders einheimische Pflanzen eine wichtige Lebensgrundlage. Was aber nicht bedeutet, dass begeisterte Hobbygärtner auf die bunte Pracht exotischer Blüten verzichten müssen. Zusammen mit unseren einheimischen Exemplaren sorgen sie garantiert für Abwechslung im Garten. nb