Gelenkarmmarkisen sind der Klassiker, wenn es um die Beschattung einer Terrasse oder eines Balkons geht. Sie sind schlank aufgebaut, verschwinden in eingerolltem Zustand platzsparend an der Hausfassade und lassen sich in Größe und Design äuBerst vielseitig gestalten.
Bei der Planung und Installation lohnt es sich, mit einem Sonnenschutz-Profihandwerker zusammenzuarbeiten. Er berät Haus- und Wohnungsbesitzer bei der Wahl des richtigen Modells und stellt sicher, dass die neue Markise fachgerecht installiert wird und dauerhaft wind- und wetterfest am Haus verankert ist. Damit Qualität, Design und Ausstattung zum Gebäude und den persönlichen Ansprüchen passen, gibt es ein paar Punkte zu beachten.
Größe und Lage der zu beschattenden Fläche
Als Faustregel gilt: Die Markise sollte etwa einen halben Meter länger und breiter sein als die Fläche, die zu beschatten ist. Bei Balkons sollte sie aber nicht unbedingt über die Brüstung hinausragen. Zu berücksichtigen sind bei der Planung auch schattenspendende Nischen, Mauervorsprünge oder andere Bauteile am Haus.
Art der Markise wählen
Bei Vollkassettenmarkisen wird das Tuch in ein komplett umschlossenes Gehäuse eingerollt. Sie sind daher ideal, wenn der Sonnenschutz ungeschützt an einer wetterexponierten Wand sitzt. Die Kassetten gibt es etwa bei der Trentino-Serie von Lewens in geometrisch-eckigen Formen, passend zu modernen Hausarchitekturen, oder mit abgerundetem Abschluss, der eher mit klassischen, älteren Häusern harmoniert. Markisen mit offener Tuchrolle eignen sich besonders zur Montage unterhalb von Dachüberständen oder Balkons, die sie vor der Witterung schützen.
Qualitätstextilien wählen
Die Auswahl bei Farben und Designs ist riesig, hier zählt vor allem der persönliche Geschmack. Bei der Stoffqualität sollte man auf die sogenannte Spinndüsenfärbung achten. Bei diesem Verfahren wird die Faser bereits bei der Herstellung komplett durchgefärbt - das macht den Behang deutlich lichtechter als garngefärbte oder bedruckte Gewebe, die schneller ausbleichen können.
Sinnvolle Ergänzungen für Rundum-Schutz & mehr Komfort
Um Terrasse und Balkon möglichst gut nutzen zu können, bieten sich verschiedene Erweiterungsprodukte an. Senkrechte Seitenzugmarkisen oder ausfahrbare Volants am vorderen Markisenende halten die Strahlen seitlich einfallender oder tief stehender Sonne wirkungsvoll ab. Für einen besseren Windschutz lassen sich transparente Glaswände einsetzen. Und wer die Terrasse auch am Abend und im Herbst noch nutzen möchte, kann integrierte LED-Leuchten und elektrische Heizstrahler als Ergänzung einplanen. djd