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Die Technik
Das wesentliche Element dieser Solaranlagen sind ein oder zwei Paneele, die gemeinsam eine Leistung von höchstens 600 Watt erzeugen. Durch Sonneneinstrahlung wird Gleichstrom produziert. Dieser wird in dem Gerät dann zu Netzstrom umgewandelt – und geht über einen gewöhnlichen Schuko-Stecker in das häusliche Stromnetz über. Die Anlagen sind nur für den Eigenbedarf vorgesehen und speisen nicht in das allgemeine Netz ein. Die Verbraucherzentralen sprechen auch von einem Strom erzeugenden Haushaltsgerät, da es sich eigentlich nicht um eine „Anlage“ im technischen Sinn handele. Die Geräte werden zumeist von Online-Händlern vertrieben – etwa auch als Mini-Solaranlagen, Plug-and-Play-Solaranlagen oder als Balkonmodule.
Die Daten
Zwischen 350 und 600 Euro kosten Stecker-Solargeräte mit Standard-Modulen laut den Verbraucherzentralen. Nachteil: Bei dem zwar im Vergleich zu üblichen Photovoltaikanlagen niedrigen, dann aber doch recht hohen Preis leistet man aktuell zwar einen Beitrag in der Energiekrise – und ganz grundsätzlich einen Beitrag in der Energiewende. Die Haushaltskasse hat aber erst mal wenig davon. Ein Standardmodul mit 380 Watt Leistung, das, idealerweise, auf einem schattenfreien Südbalkon hängt, liefert etwa 280 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das ist etwa so viel wie ein Kühlschrank oder eine Waschmaschine in einem Zweipersonenhaushalt verbraucht. Es müssen also mehrere Jahre vergehen, bis sich die Investition lohnt. dpa