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Mit Mini-Solaranlagen den Geldbeutel schonen 

Unabhängiger vom Energieversorger

Fotos: djd/www.DEVK.de

Der Krieg in der Ukraine zwingt die Menschen zum Energiesparen. Bevor der Winter kommt, wollen sich viele unabhängiger machen von den Lieferungen der Energieversorger. Doch wer eine größere Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren lassen möchte, muss sich auf lange Wartezeiten einstellen, denn es gibt zu wenig verfügbare Module und zu wenige Fachkräfte für die Montage.Eine schnelle Alternative können Stecker-Solaranlagen für den Balkon sein.

Strom für den Kühlschrank selbst erzeugen

Im Handel sind die sogenannten Balkonkraftwerke oft noch vorrätig und deutlich preiswerter als ihre großen Vorbilder. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Solarmodule bei einem Umzug abmontieren und mitnehmen lassen.

So können auch Mieterinnen und Mieter einen Teil ihres Strombedarfs selbst erzeugen.Die fachgerechte Installation kann jeder selbst vornehmen, wenn man sich an die Herstellerangaben hält. Der erzeugte Solarstrom fließt ins Hausnetz und versorgt hier Kühlschrank, Fernseher und Co. Ob sich die Anschaffung lohnt, hängt vor allem vom Standort und der Ausrichtung des Mini-Kraftwerks ab.

Laut Verbraucherzentrale NRW erzeugt ein Standardsolarmodul mit 380 Watt Leistung an einem Südbalkon jährlich so viel Strom, wie Kühlschrank oder Waschmaschine in einem Zwei-Personen-Haushalt verbrauchen.

Geräte bis 600 Watt als Hausrat mitversichert

Obwohl die Geräte draußen angebracht sind, versichert etwa die DEVK in Deutschland sie als Hausrat – ähnlich wie Antennen. Üblich ist das in der Branche nicht.

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Selbst in Mietwohnungen lässt sich ein Dusch-WC installieren und das Badezimmer auf diese Weise für die Anforderungen im Alter vorbereiten. Foto: djd/Toto/Gordon Koelmel

Damit das Kraftwerk auf dem Balkon ohne Aufpreis mitversichert ist, darf die Leistung des Wechselrichters nicht mehr als 600 Watt betragen.

Die Hausratpolice versichert die Balkon-Kraftwerke vor allem gegen Sturm-, Hagel-, Feuer- und Überspannungsschäden durch Blitz.

Wichtig ist auch ein Haftpflichtschutz, denn die mobilen Geräte können etwa vom Sturm abgerissen und auf das Terrassendach des Nachbarn geschleudert werden. Bei leistungsstärkeren Anlagen muss ein Fachbetrieb die Installation vornehmen. Versicherungsmöglichkeiten gibt es hier über die Wohngebäudeversicherung. Für genaue Angaben zu Luxemburg, fragen Sie Ihre Versicherungsagentur.

Den Vermieter informieren

Wer sich ein Mini-Kraftwerk zulegt, muss darüber verschiedene Beteiligte informieren: Den Vermieter, denn die Anlage verändert das äußere Erscheinungsbild, den Energieversorger, um zu klären, ob ein normaler Stecker ausreicht oder eine Einspeisesteckdose nötig ist, und den Versicherer. Mini-PV-Anlagen gibt es als Komplettpaket schon für wenige Hundert Euro, während stärkere Modelle über 600 Watt reichlich mehr kosten. djd