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Die optimale Beleuchtung daheim

In bestem Licht

Fotos: Unsplash

Nicht nur Farben, Möbel und Accessoires spielen eine wesentliche Rolle bei der Einrichtung: So wirklich wohnlich und einladend wirkt ein Zuhause erst mit der richtigen Beleuchtung. Licht strukturiert und gliedert den Raum.Angenehmes Licht und schöne Leuchten tragen sehr zur Wohlfühlatmosphäre in den eigenen vier Wänden bei. Selbst eine karg eingerichtete Behausung kann mit passender Beleuchtung sehr effektvoll und stylisch aussehen. Hier sind ein paar Hinweise und Tipps, um Heim und Arbeitsplatz ins rechte Licht zu rücken.Grundsätzliches: Tageslicht und LichtfarbeDas Tageslicht ist das Optimum für das menschliche Auge. Es tut uns gut und hat die beste Farbwiedergabe. Gemäß des natürlichen Tageslichtverlaufes reagiert der menschliche Körper morgens mit der Produktion des Hormons Cortisol, das im kalten Morgenlicht wach und aktiv macht. Auf abendlich vorherrschendes warmweißes Licht reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Melatonin, welches für Entspannung verantwortlich ist.

"Der menschliche Körper reagiert auf Licht: kaltweißes Morgenlicht macht wach & aktiv. Abendlich vorherrschendes, warmweißes Licht wirkt dagegen entspannend."

Die inzwischen ausgemusterte Glühlampe kommt dem natürlichen, warmweißen Tageslicht sehr nahe, darum empfinden die meisten Menschen dieses Licht auch als sehr angenehm. Mittlerweile sind moderne, warmweiße LED-Lampen mit dem Licht der alten Glühbirne auch fast identisch. Viele, insbesondere sehr günstige Modelle, verströmen ein eher kaltweißes Licht mit einem hohen Blauanteil, daher sollte man bei Kauf auf die Lichtfarbe, auch Farbtemperatur genannt, achten. Diese wird in Kelvin angegeben. Eine glühlampenähnliche, warme Lichtfarbe liegt bei etwa 2 800 – 3 000 Kelvin. Zum Vergleich, die typische Bürobeleuchtung liegt bei etwa 3 300 – 5 300 Kelvin.

Die perfekte Kombination   

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Schöne Beleuchtung kann man nicht einfach im Laden kaufen, sie entsteht erst durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Also die Mischung machts: Grundsätzlich sollte man warmes Streulicht von Decken und Wänden am besten mit akzentuiertem Licht von Tisch-, Steh- oder auch tiefhängenden Pendelleuchten ergänzen. Je nach Art und Platzierung der Lichtquelle kann ein Raum anders auf den Betrachter wirken. Wichtig ist, den jeweiligen Raum nicht bis in die letzte Ecke auszuleuchten. Innenarchitekten empfehlen pro 20m² etwa drei bis maximal fünf Lichtquellen. In Küche, Bad und am Arbeitsplatz ist eine eher helle Beleuchtung gefragt, im Wohn- oder Schlafzimmer ein eher indirektes und weiches Licht.

Die Beleuchtung im Wohn- & Esszimmer

Im Wohnzimmer möchte man es in der Regel gemütlich haben. Hier sollten man warmweißes, gleichmäßiges und sanftes Licht für die sogenannte Grund- oder Allgemeinbeleuchtung vorsehen. Am besten ist dann auch ein dimmbares System, so kann man mit Stimmungen spielen und auch verschiede Akzente setzen. Bei der Allgemeinbeleuchtung sollte man auch darauf achten, dass die Lichtquelle z.B. durch Glas, Textil oder andere Materialen abgeschirmt ist, die das Licht sanft und breit in den Raum streuen.

Um das Ambiente stimmungsvoll zu gestalten, kommt die sogenannte Akzentbeleuchtung ins Spiel. Hierzu kann man Effekte mit einzelnen Lichtquellen, z.B. mit ausgeleuchteten Regalen, Schreibtischlampen oder verborgenen LED Stripes, etwa hinter Bildern, erzeugen. So ist zum Lesen auf Sofa oder im Sessel eine Stehleuchte unverzichtbar, die Buchseiten müssen ausreichend hell sein, sonst strengt man die Augen zu sehr an. Fernsehen sollte man auch bei eingeschaltetem Licht, das dann in etwa so hell ist, wie der Bildschirm selbst. Zudem sollte man darauf achten, dass man Lichtquellen nicht direkt auf das TV-Gerät ausrichtet, um störende Reflexionen zu vermeiden. Am Esstisch wird gegessen, gespielt oder auch schon mal die ein- oder andere Schulaufgabe erledigt. Entsprechend ist auch hier gutes Licht von Nöten. Am besten hängt über dem Esstisch daher eine mehr flammige Pendelleuchte mit nach unten gerichtetem, direktem Licht mit etwa 60 cm Abstand zur Tischplatte.

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Licht in Küche & Bad

Insbesondere Küche und Bad sollte man besonderes Augenmerk schenken. Am besten achtet man gerade wegen Wasserdampf, bzw. Staub/Fettschmiere auf glatte, pflegeleichte Oberflächen aus abwaschbaren und wasserresistenten Materialien. Längst ist die Küche nicht mehr nur der Ort, an dem wir ausschließlich Mahlzeiten zubereiten – der Trend geht zur Wohnküche, in der wir dann auch das Essen genießen. Die Grundbeleuchtung sollte hier im Idealfall breit abstrahlen. Geeignet sind dafür mehrflammige, dreh- oder schwenkbare Spots, idealerweise mit neutralweißem Licht. Der Arbeitsbereich sollte gleichmäßig und direkt von oben kommend ausgeleuchtet sein, um Schatten zu vermeiden. Wer sowohl Küche als auch Essbereich nutzt, sollte eine dimmbare Lampe (z.B. eine schicke Pendelleuchte) mit warmweißem Licht wählen, um auch ein gewisses Maß an Gemütlichkeit beim Essen zu erzeugen.

Und was braucht es für einen guten Start in den Tag? Einen Wohlfühlort der die Lebensgeister weckt. Im Vergleich zu Küche, Wohn- und Schlafzimmer verbringen wir zwar relativ wenig Zeit dort, aber umso wichtiger ist es, gerade das Bad so zu gestalten, dass alles stimmt. Auch im Bad hat man je nach Situation unterschiedliche Ansprüche. Um den Spiegel herum braucht man gute Sicht. Zum Rasieren, Schminken und dem kurzen Check, braucht man Licht, welches den Blick unverfälscht ermöglicht. Hier bietet sich ein neutralweißes (ca. 4 000 Kelvin) an. Die meisten Spiegelleuchten verfügen über diesen Bereich. Wer gerne in der Badewanne relaxen möchte, sollte auf warmes und sanftes Licht zurückgreifen und kann auch bei der Deckenbeleuchtung auf eine dimmbare Quelle zurückgreifen. Auch fürs Bad gilt: Eine perfekte Beleuchtung erzielt man wieder durch eine schlaue Kombination aus unterschiedlichen Beleuchtungsbereichen. Die Kombination aus direktem und indirektem Licht sorgt auch hier für eine behagliche Atmosphäre. Beachten sollte man auch, dass gerade fensterlose Badezimmer mehrere, sorgfältig geplante Lichtquellen brauchen.

Die optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz

Die Augen sind unser wichtigstes Sinnesorgan. Mit ihnen nehmen wir ca. 80 Prozent unserer täglichen Eindrücke war. Gerade am Arbeitsplatz und am Schreibtisch daheim leisten sie „Schwerstarbeit“ und sind die ganze Zeit im Einsatz. Mit der Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung lassen sich Arbeitsflächen zum Teil direkt und über die Decke sowie andere reflektierende Flächen beleuchten. Deckenleuchten, die für ausreichende Grundhelligkeit sorgen, sollte man immer seitlich über den Arbeitsflächen anbringen.

Die Grundhelligkeit im Raum ist wichtig, damit sich das Auge nicht immer neu einstellen muss. Mittels einer Arbeitsplatzleuchte kann man dann das Licht individuell auf seine Bedürfnisse anpassen, entsprechend der jeweiligen Tages- oder auch Jahreszeit. Das Licht einer Schreibtischlampe sollte am besten seitlich von der gegenüberliegenden Seite des Schreibarmes kommen, damit keine Schattenbildung erfolgt. Als Leuchtmittel sind Halogen- und auch Energiesparlampen empfehlenswert. Eine neutralweiße Lichtfarbe von 4 000 – 5 000 Kelvin gilt als ideal.

Fazit: Einen Raum in ein gemütliches und angenehmes Licht zu tauchen kann eine echte Herausforderung darstellen. Licht ist ein wesentlicher Gestaltungsfaktor in der Innenarchitektur und die richtige Mischung macht’s! Mit dem passenden Licht kann man nicht nur z.B. die Größe eines Raumes verändern, sondern auch einzelne Objekte gekonnt in Szene setzen. Es schafft Atmosphäre und beeinflusst essenziell unsere Lebensqualität. Thomas Krings