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Eine Oase der Ruhe zu Hause!

Badezimmer & Fliesen 

Foto: C.

In jeder Wohnung muss es einen Raum für die Körperhygiene geben, wo man sich waschen oder sogar zurechtmachen kann. Das sogenannte „Badezimmer” ist jedoch oft nur ein Waschraum, in dem es keine Badewanne gibt und der neben einem Becken (und einer Toilette) meist nur eine Dusche bietet. Die Funktionalität und die Vorteile des ersten im Vergleich zum zweiten sind jedoch oft ein Dilemma für zukünftige Nutzer, die sich nicht sicher sind, welche Dusche, Badewanne, Fliesen, Möbel und Sanitäranlagen sie wählen sollen.

«Die Einrichtung eines Badezimmers ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zum persönlichen Wohlbefinden, meist eingeleitet durch ein regelmäßiges Ritual, das einem besonderen Moment der Ruhe & Gelassenheit gewidmet ist.»

Die Dusche als die kostengünstigste Lösung

Im Haushalt dient die Dusche nicht nur der Reinigung, sondern kann auch eine therapeutische Funktion haben, da der Wasserstrahl massierend und belebend wirkt. Dazu ist die normale Dusche eine echte Energieeffizienzmaßnahme, da sie nur wenige Minuten dauert und nur halb so viel Energie verbraucht wie ein Vollbad. Einige der neuesten Systeme sparen sogar bis zu 70 Prozent des üblichen Wasserverbrauchs (nicht mehr als zehn Liter in einem geschlossenen Kreislauf).

Was Duschwannen angeht, unterscheiden sie sich je nach Produktreihe, Einbauart (zum Einbauen oder Aufstellen) und Form (quadratisch, rechteckig, rund, gestuft oder extraflach). Ein extraflaches Modell erleichtert Personen mit eingeschränkter Mobilität, Senioren und Kindern den Zugang zur Dusche, während ein Eckmodell eher wegen seiner praktischen Eigenschaften geschätzt wird (schlichtes, einfach zu installierendes Element, das nur wenig Arbeit erfordert). Das rechteckige Duschbecken ist ideal für „italienische” Duschen und schafft einen Raum, der sich individuell gestaltet lässt. Neben den Vor- und Nachteilen des Duschbeckens sollte auch das Material (Stahl-Emaille, Mineralbeton, Keramik oder Verbundharz) für die Gestaltung sorgfältig abgewogen werden.

Die Badewanne als Symbol für Entspannung

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Foto: C.

Bei einer Badedauer von mehr als zehn Minuten wird das Baden im Vergleich zum Duschen rentabler, sowohl was den Wasserverbrauch als auch die Entspannung und Ruhe betrifft, die es bieten kann (Schaumbäder, Whirlpools usw.). Die Badewanne ist in dieser Hinsicht also das eigentliche Herzstück des Badezimmers, das den Ton für die dekorative Atmosphäre angibt und gleichzeitig den Wunsch nach Komfort und Wohlbefinden erfüllt. Der Platz und die Größe des Raumes werden natürlich die Wahl des Nutzers beeinflussen.

Die Standardmaße einer geraden Badewanne minimieren den Platzbedarf, während eine Eckbadewanne den verfügbaren Raum optimal ausnutzt, sich überall anpasst und das Ambiente beruhigt. Eine Designer-Badewanne verleiht dem Raum eine persönliche oder luxuriöse Note und stalltet ihn in einen außergewöhnlichen Ort um. Auch hier hängt die Wahl des Materials vom Stil und Geschmack des Einzelnen ab (Stahl, Acryl, Steinzeug, Gusseisen oder Mineralsynthese). Eine Revisionsklappe zur Überwachung des Abflusses ist sehr empfehlenswert, ebenso wie ein geeignetes Belüftungssystem und eine gute Isolierung der elektrischen Leitungen und Fugen.

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Die Fliesen

Auch Wände und Böden beeinflussen das Gefühl der Ruhe, das die Physiognomie eines Badezimmers ausstrahlen kann. Wandfliesen können sich zum Beispiel auf Mosaikfliesen, zeitgenössische oder klassische Fliesen beziehen, die traditionell an ähnliche Orte erinnern, die für Raffinesse und Sinnlichkeit stehen.

Sie sind leicht zu verlegen und bieten heutzutage technische Eigenschaften, die Holz, Beton, Terrakotta, Marmor oder Naturstein perfekt imitieren können.

Geflieste Wände und Böden sollten so integriert werden, dass sie mit allen Strukturen und Möbeln im Raum harmonieren, und sie müssen regelmäßig auf Wasserdichtigkeit, Schalldämmung und Dauerhaftigkeit geprüft werden.

Sanitäranlagen – optional, aber entscheidend!

Ob im Badezimmer oder in einem separaten Klosett, die Sanitäranlagen sind nicht zu vernachlässigen und Alternativen zur klassischen Toilette, wie zum Beispiel das japanische WC, werden immer mehr berücksichtigt und beliebt. Diese Toilette ist entschieden sauberer und vermeidet die Verschwendung von Wasser und Papier. Weitere Vorteile sind der beheizbare Toilettensitz, eine angepasste Trocknung und die automatische Desinfektion.

Die Hängetoilette ist ein moderneres Designmodell, das sich in der Höhe verstellen lässt und für Menschen mit Behinderungen geeignet ist. Es gibt heute viele verschiedene WC-Modelle auf dem Markt, von einfach bis anspruchsvoll.

Die Möbel: zwischen Komfortkompromissen & ästhetischen Ansprüchen

In Bezug auf den Komfort sollten Badezimmermöbel so gestaltet sein, dass ihr Gebrauch und ihre schnelle Reinigung erleichtert werden. So kann eine Vielzahl von Gegenständen und Accessoires ins Badezimmer integriert werden, die griffbereit sein sollen und gleichzeitig wenig Platz beanspruchen.

Dadurch sorgt die zunehmend intelligente Innenaufteilung, die die meisten modernen Badezimmermöbel bieten, für Ordnung bei Kosmetika, Gegenständen zur täglichen Zahn- und Körperpflege, Elektrogeräten und Wäsche. Beispielsweise ermöglicht die ultramoderne grifflose Push-to-Open-Technologie, Badezimmerschränke ganz einfach mit einem Handdruck zu öffnen und zu schließen.

Funktionen wie kabellose Ladestationen für Handys oder integrierte Beleuchtungen, die bei der Gestaltung persönlicher Lichtstimmungen für einzigartige Erholungsphasen hilfreich sind, finden ihren Platz im Badezimmer.

Eigentlich handelt es sich hier um einen Zwischenschritt auf dem Weg zum Wohlbefinden, das meist durch ein regelmäßiges Ritual eingeleitet wird, welches einem besonderen (und oft intimen) Moment der Ruhe und Gelassenheit gewidmet ist. Folglich muss in diesem heiligen Ort eine relative Harmonie herrschen, die eine individuell ausgewählte Möblierung verkörpert, die wiederum dazu beiträgt, die individuelle Mobilität der Bewohner und den Zugang zu ihren Gegenständen zu optimieren.

Auch Formen spielen eine wichtige Rolle. So sind Rundungen eine Quelle des Charmes und der Sinnlichkeit, während eine geradlinige (aber minimalistische) Einrichtung mehr Platz für das Wesentliche lässt.

Natürliche Komponenten aus Holz wirken entspannender und gemütlicher als künstliche Materialien aus Glas oder Keramik, die trotz ihrer besonderen Eleganz möglicherweise kälter und reizlos aussehen können. Neben den auf Konzept, Dekoration und Farbton beruhenden Kriterien ist auch das Material der Badezimmermöbel entscheidend für die Ästhetik. Dominique Coutan