Neubauten gegen Wetterkapriolen absichern
Rückhaltebecken einplanen
Auch das Umfeld des neuen Hauses kann in die Planung einbezogen werden, damit das Hochwasser idealerweise erst gar keine Welle bilden kann, die sich dann ins Haus ergießt. Das geht zum Beispiel mit Rückhaltebecken in der Nähe und mit dem Bau von Straßen, die in der Mitte eine Delle haben, durch die das Wasser abfließt, so dass sich keine Bugwelle bilden kann.
Auch die Ver- und Entsorgungsleitungen lassen sich im Neubau von vorne herein rückstausicher anlegen. Es gibt verschiedene Rohrsysteme und Einbauten, die schon im Rohbau installiert werden können, um einen sicheren Rückstauschutz zu gewährleisten. Bei der Planung der Entwässerung wird die gesamte Geometrie des Hauses betrachtet. Welche Entwässerungsbereiche sind notwendig? Im eigenen Haushalt? Und vielleicht zusätzlich in einer Einliegerwohnung, die unter der Rückstauebene liegt? Am Ende wird das Abwasser aus allen Bereichen in eine gemeinsame Sammelleitung geführt und dem Kanal beziehungsweise der öffentlichen Kanalisation zugeführt.
Auch die Dächer bei Neubauten werden heute anders ausgeführt als früher. So sind heute zum Beispiel mehr Befestigungselemente erforderlich als noch vor etwa 15 bis 20 Jahren. dpa