Jute statt Plastik! – Diesen Spruch haben wir alle schon mal gehört und über die „Hipster“ mit ihren Stofftaschen ein bisschen geschmunzelt. Jetzt, wo uns das Klima fast „um die Ohren fliegt“, sind auch wir es, die mit dem Beutel einkaufen gehen. Auf Verpackungen zu verzichten, ist gesellschaftsfähig geworden – und chic ist es auch noch. Die fehlende Plastiktüte haben wir akzeptiert, aber plastikfrei wohnen? Ist das nicht zu öko? Kein bisschen, denn wer es mit der Nachhaltigkeit ernst meint, muss noch lange nicht auf gutes Design und Exklusivität verzichten.Der Schritt zu bewährten Naturmaterialien ist weder altbacken noch stillos, denn mit Filz, Leder, Kokosfasern und eben Jute lassen sich hochwertige und vor allem langlebige Wohnaccessoires herstellen. Mit jedem Teil, das aus nachhaltigen Rohstoffen besteht, regional eingekauft und verarbeitet wurde, das einem ökologischen Energiekonzept zugrunde liegt, recycelt werden oder anders in den natürlichen Kreislauf zurückkehren kann, ist der Natur ein Stück weit geholfen. Und das Beste: Wenn jeder bei seinem Konsum auf diese Dinge achtet, wird ein merkbarer Effekt nicht lange auf sich warten lassen. Manufakturen weltweit fördern durch ihre On-demand-Produktionsweise und die Verwendung von ausschließlich natürlichen Materialen diese Art der nachhaltigen Herstellung. In den Kreativwerkstätten entstehen Produkte etwa aus Wandpaneele, Akustik- und Schallschutzvorhänge, Gardinen, Raumteiler, Akustikbilder, Pinnwände, Wandbehänge, Stuhlkissen und vieles mehr. Oft kommt dabei die Funktionalität auch nicht zu kurz: Vorhänge, Pinnwände und Wandbilder aus Filz führen beispielsweise nachweislich zum Ausgleich des Raumklimas und können sogar Schadstoffe abbauen. Individuell nach Kundenwunsch vor Ort hergestellt, entfallen lange Lieferwege, Lagerüberschüsse und sinnlose Retourenvernichtungen. Das Ergebnis ist die Verbindung von attraktiven Wohnmaterialien mit der effektiven Nutzung nachwachsender Ressourcen für eine bessere Zukunft. epr