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App-Stadtführungen und virtuelle Zeitreisen

Nutzen Sie bei Ausfahrten die zahlreichen Vorzüge der digitalen Begleiter

Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung schaffen Tourismusregionen neue Erlebnisse für Besucher: Sie können mit Virtual-Reality-Brillen historische Städte besuchen oder sich mit Apps durch die Gegend führen lassen.Früher war die traditionelle Stadtführung Pflichtprogramm für Touristen. Doch zum Beispiel im bayerischen Teil Schwabens könnte sie bald Vergangenheit sein. Die Reiseregion setzt seit mehreren Jahren auf Lauschtouren: Besucher gehen mit dem Smartphone von Punkt zu Punkt. Eine App spielt Erklärungen zu Schlössern, Kirchen oder Gassen ab – automatisch per GPS-Ortung. So sind die Gäste unabhängig von Terminen und Öffnungszeiten.Mit der interaktiven Welt der Technik haben sich die Ansprüche von Urlaubern verändert. Besucher entscheiden selbst, wie das Erlebnis aussieht. Führungen nach festem Programm passen immer weniger in diese Welt. Bei den Lauschtouren der Region Bayerisch-Schwaben können Touristen aus 18 Strecken zu Themen wie Hexenverfolgung, Kneipp-Kuren oder der Römerzeit wählen. Ein ähnliches Angebot gibt es im westfälischen Minden, wo kleine Sender – sogenannte Beacons – Audio-Erklärungen auf dem Smartphone von Besuchern aktivieren. Und bei der QR-Tour der Städte Bad Berneck und Goldkronach im Fichtelgebirge scannen Besucher die schwarzweißen QR-Codes, um Informationen aufzurufen. Immer beliebter werden auch Ausflüge in die virtuelle Realität. In Köln können Besucher auf einer Tour in einer historischen Straßenbahn ein Video mit einer animierten Fahrt durch die Altstadt durch eine VR-Brille sehen. Auch Reisebüros und Tourist-Infos nutzen solche Brillen, um Urlaubsziele und Aussichtspunkte fast wie in echt vorzuführen.Mit der Digitalisierung verändern sich nicht nur Erlebnisse vor Ort, sondern auch der Weg dorthin. Einer der wichtigsten Trends sind intelligente Applikationen. Diese schlagen Gästen je nach Vorliebe und Situation spontan Ausflugsziele und Aktivitäten vor – angepasst etwa an das Wetter. Früher wurde der Gast undifferenziert zugeschüttet mit Informationen. Regale im Hotelfoyer, vollgestopft mit Werbeprospekten, werden durch die neue Technik in Zukunft überflüssig.Voraussetzung für viele dieser digitalen Möglichkeiten sind ein stabiler Handyempfang und schnelles Internet – gerade in ländlichen Gegenden wird das oft zum Problem. Die Versorgung muss schnellstmöglich auf ein modernes und praxistaugliches Level gebracht werden. Andernfalls könnte die Gefahr bestehen, dass manche Regionen in diesem digitalen Zeitalter abgehängt werden.Ein Trost: Manchmal ist jedoch gerade der Verzicht auf eine ständige Erreichbarkeit der entscheidende Faktor. „Digital Detox“ bedeutet, dass Urlauber ihre Geräte einfach mal auslassen und sich vollkommen auf Umgebung und Gastgeber vor Ort einlassen. Bei aller Digitalisierung gilt: Das Menschliche steht im Tourismus an erster Stelle. dpa

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Bei der QR-Tour in Bad Berneck im Fichtelgebirge können Besucher per Code-Scan Informationen aufrufen. Foto: D. Day/TouristInformation Bad Berneck/dpa-tmn