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„Wou d’Musel an onst Ländche fléisst“

Schengen als Insider-Tipp für „Vakanz doheem“ in Corona-Zeiten

In Coronazeiten gilt es, das Schöne in der Nähe zu suchen und das bekannte Unbekannte im Großherzogtum neu zu entdecken. Fotos: Gemeinde Schengen

Das mittlerweile bestbekannte Virus Covid-19 lauert immer noch darauf, wieder zuzuschlagen und uns flach zu legen. Daher bleiben größere Auslandsreisen nach wie vor ein schwer kalkulierbares Abenteuer. Ein Urlaub in unserm Land verringert das Risiko eines Viren-Austauschprogramms à la Ischgl. Deshalb täten zurzeit viele Luxemburger gut daran, das Schöne in der Nähe zu suchen und das bekannte Unbekannte im Großherzogtum neu zu entdecken.

Schengen als Insider-Tipp für „Vakanz doheem“ in Corona-Zeiten

Mit einem Augenzwinkern sei die Frage erlaubt: Müssen es wirklich die üblichen touristischen Routen sein, wenn man als Insider-Tipp eine Winzer-Gemeinde wie Schengen, die Mosel, die „Baggerweier“ und malerische Sehenswürdigkeiten für einen Besuch (auch mal länger) oder aktiven Rad- und Wandertrip vor der Haustüre hat?

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Im Jahr 1985 wählte man den Ankerplatz an der Mosel für die Unterzeichnung des „Schengener Abkommens“.

Das geografische Zusammentreffen von Luxemburg mit Frankreich und Deutschland macht Schengen zu einem beliebten Treffpunkt. Im Jahre 1985 wählte man den Ankerplatz an der Mosel für die Unterzeichnung des „Schengener Abkommens“. Seither gilt die Weinbaugemeinde am südöstlichen Zipfel unseres Landes als Symbol für ein Europa ohne Grenzen.

Das 2010 eingeweihte Europäische Schengen Museum widmet sich der Geschichte und Bedeutung der Schengener Vereinbarungen. Eine dreisprachige Dauerausstellung zeigt auf interaktive und unterhaltsame Weise die Unterschiede eines Europas der Grenzen zu einem Europa der Bürger. Kleine wie große Besucher freuen sich, einen personalisierten „Schengen Pass“ als Souvenir zu bekommen. Der Eintritt in das Museum ist frei.

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Die Gemeinde Schengen hat zurzeit knapp 5 000 Einwohner und liegt mit den Ortschaften Bech-Kleinmacher, Bürmeringen, Elvingen, Emeringen, Remerschen, Schengen, Schwebsingen, Wellenstein und Wintringen unmittelbar an dem von Deutschland (Saarland), Frankreich (Lothringen) und Luxemburg gebildeten Dreiländereck. Auf der deutschen Seite der Mosel liegt die Gemeinde Perl und südlich davon die französische Gemeinde Apach.

Die Gemeindepolitik sagt sich familien- und jugendfreundlich und bietet dementsprechend Vieles an. So hat man sich mit maßgeschneiderten Anregungen im Bereich Infrastruktur, Erlebnisse, Dienstleistungen und Service auf die Bedürfnisse der Besucher eingestellt und legt ideale Voraussetzungen für unvergessliche und abwechslungsreiche Stunden vor.

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Qualitativ hochwertiger Tourismus für alle

Die neun Dörfer der Gemeinde Schengen prägen seit ihrer Fusion gemeinsam das Bild von Gastfreundlichkeit und Natur, Fortschritt und Tradition und empfangen Gäste aus der ganzen Welt. Der Winzerort Schengen wurde für das „Europäischen Kulturerbe-Siegel“ ausgewählt. Dieses Siegel wird Stätten verliehen, die als Meilensteine der gemeinsamen europäischen Werte, der Geschichte und des Kulturerbes sowie der nationalen und regionalen Vielfalt gelten.

Die Ortschaft Remerschen, mit dem Naturreservat „Haff Réimech“ als Heimat einer Vielzahl an Vogelarten und seltenen Blumen sowie dem Freizeit- und Erholungsgebiet „Baggerweier“, und auch die Ortschaft Wellenstein mit ihrer traditionellen Kirmes, stehen ihrem berühmten Nachbarort in nichts nach. Remerschen ist Sitz der Gemeindeverwaltung und verfügt über eine in modernem, unverkennbarem Stil des bekannten Architekten François Valentiny errichtete Jugendherberge für Schulklassen und Reisende jeder Generation. Für Geschichtsfreunde interessant sind Ausgrabungsfunde, die Remerschen als das erste Luxemburger Dorf sehen. Seit Römerzeiten ist die Region für den Weinbau bekannt.

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Neben einem abgetrennten flachen Badebereich für Kinder, dem ansprechenden mit Luft gefüllten Wasserparcours, sind vor allem die Beachvolleyball-Plätze ein absolutes Highlight.

Wer ein typisches Winzerdorf erleben möchte, findet die besondere Atmosphäre in Wellenstein mit seinen verwinkelten Gassen und alten Arkaden aus dem 16. Jahrhundert. In Bech-Kleinmacher lädt das Wein-, Spielzeug- und Folkloremuseum „A Possen“ zu einem Besuch im Alltag einer typischen Winzerfamilie aus dem 18. und 19. Jahrhundert ein. Beim „Schwéidsbenger Wäifescht“ im schönen Dorfkern fließt der Wein aus dem Dorfbrunnen. Eine Bronzeskulptur der„Maus Ketti“, der bekannten Luxemburger Landmaus in der Fabel von Auguste Liesch, kann in Kettis Heimatdorf Bürmeringen besucht werden.

Wandern & Wein – Radeln & Reben

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Auch wenn dieses Jahr aus bekannten Ursachen die traditionellen Weinfeste ausfallen, so freuen sich die Privatwinzer und die beiden Kellereien „Caves du Sud“ in Remerschen und „Caves de Wellenstein“, den Weinfreunden ihre Produkte bei einer Verkostung vorzustellen.
    

Gut beschilderte abwechslungsreiche Rad- und Wanderwege führen durch die charmanten Weindörfer, wo Winzerhäuser und moderne Architektur perfekt harmonieren. Mitten durch das Naturschutzgebiet „Strombierg“ geht die malerische grenzüberschreitende Traumschleife „Schengen grenzenlos“, die als Panorama-Wanderweg der Extraklasse bezeichnet wird.

Hoch oberhalb der Ortschaft Schengen wacht Schutzpatron Markus von seinem imposanten Turm herab über die Weinberge. Dabei handelt es sich um einen mittelalterlichen Wehrturm, der heute nach seiner Renovierung im Jahre 2016 als Aussichtsturm mit herrlichem Blick über das Dreiländereck dient. Die Statue des heiligen Markus ist ein Werk des Luxemburger Bildhauers Claus Cito, der ebenfalls das Mahnmal „Gëlle Fra“ auf dem hauptstädtischen Konstitutionsplatz schuf.

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Die Gemeinde Schengen hat zurzeit knapp 5 000 Einwohner und liegt unmittelbar an dem von Deutschland (Saarland), Frankreich (Lothringen) und Luxemburg gebildeten Dreiländereck.

Die Mosel in ihrer eigenartigen Romantik lockt zahlreiche Wassersportler, Hobby-Angler und Sonnenanbeter an, das Fahrradfahren entlang der Mosel wird über sicher ausgebaute Radwege zum kurzweiligen Erlebnis.

Das in einer alten Kiesgrubenzone gelegene Naturschutzgebiet „Haff Réimech“ in Remerschen ist mit 280 Hektar das größte Feuchtgebiet des Großherzogtums. Die Weiher sind in den 1960er-Jahren durch den Kies- und Sandabbau entstanden. Das futuristisch gestaltete Naturschutzzentrum Biodiversum wurde auf einer künstlich geschaffenen Insel errichtet und zeichnet dem Besucher in einer interaktiven Ausstellung die große biologische Vielfalt der Vogel- und Pflanzenwelt sowie die geologische Entwicklung des Naturschutzgebiets. Zwei Naturerlebnispfade mit Beobachtungshütten ermöglichen, Fauna und Flora aus erster Hand zu entdecken. Im Jahr 2018 wurde das Zentrum in Biodiversum Camille Gira umbenannt.

Ausflugsziel für Wasserratten

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Der Yachthafen in Schwebsingen bietet 225 Anlegeplätze sowie ein Camping mit rund 145 Plätzen und einem neuen Erlebnisspielplatz für die Kleinen.

Die angrenzenden „Baggerweier“ entwickelten sich auf Initiative der Gemeinde zu einem attraktiven Ausflugsziel für Wasserratten und Freunde der Sonne. Sie werden von der „Erliefnis Baggerweier asbl betrieben“ und sind behindertengerecht. Neben einem abgetrennten flachen Badebereich für Kinder, dem ansprechenden mit Luft gefüllten Wasserparcours sind vor allem die Beachvolleyball-Plätze ein absolutes Highlight. Der ausgedehnte teils Sand-, teils Kiesstrand bietet viel Platz, auch Restaurant, Kiosk und sanitäre Anlagen sind vorhanden. In Folge der Corona-Pandemie ist der Weiher bis auf Weiteres nur über den Haupteingang des „Bréicherwee“ zu erreichen.
    

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Auch das historische Markushaischen in den Weinbergen von Schengen ist immer einen Abstecher wert.

Der Yachthafen in Schwebsingen ist der einzige Anlegehafen für Freizeitboote an der luxemburgischen Mosel. Er wurde 1999 vergrößert und besteht nun aus 225 Plätzen sowie einem Camping mit rund 145 Plätzen und einem neuen Erlebnisspielplatz für die Kleinen. Das stimmungsvolle Hafenrestaurant „Brasserie du Port“ ist der ideale Ort, um einen angenehmen Aufenthalt zu erleben und in einer herzlichen Atmosphäre auf der Panorama-Terrasse mit den in den benachbarten Weinbergen angebauten Weinen und Crémants zu entspannen.

Ebenfalls in Schwebsingen kann man den sogenannten „Mediterranen Garten“ besichtigen mit rund 1 000 mediterranen und tropischen Pflanzenarten, die im milden Weinbauklima der Mosel wunderbar gedeihen. Der Garten wurde vor 30 Jahren von zwei Privatleuten in liebevoller und kenntnisreicher Arbeit angelegt. Aufgrund der Pflanzenvielfalt bietet der Garten während der gesamten Saison eine attraktive Auswahl an blühenden Blütenschönheiten.

Kunst- und Architekturliebhaber können in einer Dauerausstellung im modern konzipierten und organisch geformten Haus der Valentiny Foundation in Remerschen 3 260 architektonische und künstlerische Kreationen, Zeichnungen, Skizzen, Skulpturen und Modelle des international bekannten Architekten François Valentiny besichtigen. François Valentiny stammt aus Remerschen. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

Bei Fragen an Tourist Office Schengen wenden

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Die Gemeinde kann besonders durch ihre Nähe zum Wasser in Form der Mosel sowie den „Baggerweiern“ und den damit verbundenen Aktivitäten als Tourismusziel punkten.

Ein eingespieltes Team steht im Tourist Office Schengen bei allen Fragen rund um die Region und darüber hinaus zur Verfügung. Allein schon die außergewöhnliche Form des Infobüros, ein Ponton auf der Mosel, ist ein Besuch wert. Außerdem steht eine kleine, aber feine Auswahl an Souvenirs bereit, sowie Info-Broschüren und ein Fahrradverleih. Auf Anfrage werden Führungen organisiert.

Im Rahmen der „Vakanz doheem“ lohnt sich auf jeden Fall sowohl für den kulinarischen Feinschmecker und eingefleischten Weinkenner als auch den kulturell-historisch Interessierten oder sportlich naturverbundenen Menschen ein Abstecher in die Gemeinde Schengen. Von Charlot Kuhn

www.visitschengen.lu