Wut kann Kinder ohnmächtig machen
Die Ursache ist meist harmlos: Bei extremen Schreianfällen kann sich die Stimmritze des Kindes krampfartig verschließen, wodurch keine Luft mehr in die Lunge gelangt. Um die Muskeln wieder zu entspannen wird das Kind ohnmächtig – eine Schutzreaktion. Spätestens im Alter von sechs Jahren legen sich die Affektkrämpfe.
Unter Umständen lässt sich die Ohnmacht vermeiden, indem man das Kind durch lautes Klatschen oder Rufen vom Schreien ablenkt. Tritt eine solche Situation zum ersten Mal auf, können Eltern natürlich den Notarzt rufen. Und auch wer das nicht tut, geht nach dem ersten Affektkrampf am besten mit dem Kind zum Arzt. So lassen sich andere Ursachen der Ohnmacht ausschließen – Epilepsie etwa oder Herzrhythmusstörungen. dpa