So lassen Lavendel & Co. die Köpfe nicht hängen
- Bewässerungssysteme: Für einfache Töpfe gibt es als Ergänzung ausgeklügelte Bewässerungssysteme im Handel. Einfache und recht günstige Lösungen sind etwa Ton-Kegel, die am besten schon bei der Bepflanzung in den Topf gesteckt werden, sodass die Wurzeln sich drumherum bilden können. In die Kegel kommen mit Wasser gefüllte Flaschen, die nach und nach ihren Inhalt abgeben. So können Balkon-Sitter auch mal ein paar Tage Pause einlegen. Teurere Varianten sind computergesteuerte Schlauchsysteme, die einen Wasseranschluss brauchen – hiermit könnte man sogar ohne einen Helfer die Pflanzen durch den Urlaub bringen.
- Große Kübel: Je kleiner ein Topf ist, desto schneller trocknet die Erde darin aus. Die Pflanzen sind also grundsätzlich besser in größeren Kübeln dran.
- Robuste Pflanzen: Gerade unter den Kräutern und Zierpflanzen gibt es einige Exemplare, die besser mit zeitweiliger Trockenheit klarkommen. Wer also einen langen Urlaub im Sommer einlegt, sollte überlegen, seine Balkonbepflanzung anzupassen. Besser mit Trockenheit zurecht kommen zum Beispiel Thymian, Rosmarin, Palmlilie und Oleander sowie Königskerze (Verbascum), Woll-Ziest (Stachys byzantina), Lavendel und Blauraute (Perovskia abrotanoides). Auch Geranien (Pelargonium), Portulakröschen (Portulaca grandiflora), Kapkörbchen (Dimorphotheca und Osteospermum) und die Garten-Mittagsblume (Dorotheanthus bellidiformis) können sich länger selbst versorgen. dpa