Advertorial

Ran an die Arbeit!

Hobbygärtner haben jetzt alle Hände voll zu tun

Rasenflächen, Gemüsegärten und Obstparzellen sollten spätestens nach dem letzten Frost von Unkraut befreit werden, damit auch alle Nährstoffe von der gepflanzten Frucht aufgenommen werden können.

Im April kommt der Frühling richtig in Fahrt, man merkt förmlich, wie es jeden Tag etwas früher hell wird und dass die Tage länger werden. Und wenn alle Parameter stimmen, dann steigen auch die Temperaturen merklich und dauerhaft. Optisch verändert sich die ganze Landschaft, und natürlich der Garten.

Hobbygärtner haben jetzt alle Hände voll zu tun

Von Marcel Burmer

Es blüht, und die Natur hüllt sich wieder in die schönsten Pastellfarben... Im April geht aber auch die Arbeit für Klein- und Hobbygärtner richtig los. Denn es sind einige Maßnahmen erforderlich, um das Wachstum von Pflanzen und Rasen optimal zu unterstützen.

Ran an die Arbeit!-2
Beerensträucher wie die Himbeere mögen Dünger, der einfach zur Saat in den Boden integriert werden kann.

Unkraut jetzt beseitigen

Zum Beispiel sollte man jetzt gleich Unkraut beseitigen. Denn wenn die Pflanzen sprießen und der Rasen sich langsam ans Wachsen macht, dann ist auch Hochkonjunktur für jene Kräuter, die ziemlich lästig sein können... Am besten, man rottet sie gleich aus. Sobald der Boden trocken und aufgetaut ist, sollte man sich an die Arbeit machen und die noch jungen „Unkräuter“ aus dem Rasen lösen – ohne Chemie, dafür mit Handarbeit. Die Arbeit ist zwar etwas mühsam, aber es lohnt sich!

Es ist ebenfalls angeraten, jetzt schon Obstparzellen von Unkraut zu befreien, damit die Nährstoffe auch wirklich von der späteren Frucht aufgenommen werden.

Rasenpflege

Im April muss man auch damit anfangen, den Rasen zu pflegen. Vertikutieren ist angesagt, denn wenn das Gras noch nicht zu üppig wächst, ist es leichter, den Boden von Moos und Filz zu befreien, die das Wachstum des Rasens behindern. Wenn Sie einen neuen Rasen säen wollen, ist April der ideale Monat. Denken Sie daran, dass der Rasen nach der Saat einen Monat lang gut gepflegt werden muss.

Sobald das Gras eine Höhe von etwa zehn Zentimeter erreicht hat, können Sie es mähen, bis zu einer Höhe von etwa sechs Zentimeter, nicht kürzer. Ach ja, gönnen Sie Ihrem Rasenmäher eine Generalinspektion und reinigen Sie die Blätter vorsichtig. Auch ein paar Tropfen Öl an den richtigen Stellen sind empfehlenswert. Benzinmotoren können eventuell eine neue Zündkerze gebrauchen.

Ran an die Arbeit!-3
Empfindliche Schönheiten: Rosen haben gewisse Ansprüche, auf die Hobbygärtner achten sollten. Fotos: Shutterstock

Gründünger verwenden

Verwenden Sie Gründünger, um den Boden zu lockern und ihn mit wichtigen Pflanzennährstoffen anzureichern. Und Gründünger kann auch den Wuchs von Unkraut verhindern.

Auch für den Obstgarten kann Gründüngung von Vorteil sein. Der Dünger muss vor der Saatgutproduktion gemäht und dann einfach in den Boden integriert werden. Und wenn Sie Beerensträucher in Ihrem Garten haben, sollten Sie auch ihnen Dünger gönnen: Es gibt spezielle Präparate mit Nährstoffen, die für zahlreiche Beeren wie Erdbeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren oder Himbeeren gut geeignet sind.

Natürlich ist Kompost eine besonders wertvolle Energiequelle, gerade auch für Blumenbeete, egal ob sie bereits bestückt sind oder zum Bestücken jetzt im April/Mai vorbereitet wurden.

Pflegen Sie Ihr Erdbeer-Beet

Im Juni ist es soweit, dann kann man die Erdbeeren, diese ungemein leckeren roten Früchte, im Garten ernten. Jetzt im April kann man die Setzlinge im Garten pflanzen. Aber Erdbeerpflanzen benötigen viel Aufmerksamkeit, gerade jetzt. Es wird höchste Zeit, den Boden mit Stroh oder Holzfasern – bitte kein Plastik! – auszukleiden, um später die Schnecken auf Distanz zu halten. Und gießen Sie Ihre Erdbeerpflanzen lediglich in den Morgenstunden.

Ran an die Arbeit!-4
Im April können die Erdbeer-Setzlinge in den Garten gepflanzt werden. Ab Juni können die roten Leckerbissen dann geerntet werden.

Obstbäume und Hecken

Ob Apfel-, Birnen-, Kirsch- oder Pflaumenbäume, im April ist die ideale Zeit, sie zu pflanzen. Das gilt auch für Gartenhecken. Und bestehende Hecken sollten jetzt zum ersten Mal im Jahr geschnitten werden, damit sie gut und dicht wachsen.

Auch Zwiebeln und Knollen, die im Sommer blühen, können in den nächsten Wochen gepflanzt werden. Knospenpflanzen, die im Frühjahr blühen, wie zum Beispiel Tulpen, müssen bekanntlich im Herbst gepflanzt werden.

Rosen und Stauden

Rosen-Fans wissen, dass nun die Zeit gekommen ist, um neue Pflanzen ins Beet zu setzen. Doch achten Sie darauf, dass Sie die Rosen an den richtigen Stellen pflanzen, denn sie sind sehr empfindlich. Nicht geeignet sind zum Beispiel Standorte unter Laubbäumen. Rosen lieben lehmigen, sandigen, nährstoffreichen Boden, und damit Rosen schnell Wurzeln treiben, muss der Boden tiefgründig und locker sein, und zwar auf bis zu 80 Zentimeter Tiefe! Wenn alles beachtet wird, bedanken sich die Rosen mit ihrer Pracht und Eleganz! Stauden, die im Sommer und im Herbst blühen, sollten im April geteilt werden, bevor sie knospen, denn so können sie gut nachwachsen. Die Stauden bleiben durch die Teilung ihrer Wurzeln frisch und voller Vitalität, sie wachsen besser und ihre Blüte ist intensiver.

Unordentliche Gärten

Hier fühlen sich Spatzen wohl

Spatzen fühlen sich in zu strengen, zu ordentlichen Gärten nicht wohl. Hier mangelt es ihnen oft an Verstecken und Unterschlüpfen, aufgrund der Monokultur mit nur Rasen oder gar Steinflächen oft auch an Nahrung. Stattdessen wird Vogelfreunden zu mindestens einer Ecke mit heimischen Sträuchern, Wildblumen und etwas Totholz geraten. Hier fühlen sich auch Insekten wohl, die dann von den Spatzen verspeist werden.

Obwohl sie von vielen Obstbaumbesitzern immer noch verpönt sind, zahlt sich die Ansiedlung von Spatzen im Garten für den Hobbygärtner aus: Die Vögel sind in der Lage, beim Kampf gegen Schädlinge wie Blattläuse und die Raupen der Buchsbaumzünsler zu helfen.

Nistkästen an Gebäuden oder Bäumen für Spatzen sollten in mindestens vier Metern Höhe angebracht werden. Reinigen muss man sie nicht, das erledigen die Vögel beim Einzug im Frühling selbst. dpa