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Positive Fußspuren hinterlassen

Die Vorreiterrolle von Cactus im Bereich Fairtrade und wo noch Handlungsbedarf besteht

Der in Fair-Squared-Produkten verwendete grüne Tee stammt aus Indien. Dank des Fairen Handels erhalten die Kleinproduzenten eine faire Bezahlung für ihre Arbeit. Fotos: Cactus

„Mit seiner Kaufkraft, kann der Kunde konkret Nachhaltigkeit und Respekt der Menschenrechte weltweit stärken“, meint Jean-Louis Zeien, Präsident von Fairtrade Lëtzebuerg. Schließlich bestimmt die Nachfrage das Angebot. Und werden beispielsweise fair gehandelte Bananen von den Kunden nachgefragt, findet man diese auch immer stärker im Angebot wieder.    

„Damit jedoch ein solcher Wandel stattfindet, brauchen wir Pioniere“, betont Zeien. Zu diesen gehört unter anderem Cactus. Seit 1993 ist die luxemburgische Supermarktkette Partner von Fairtrade Lëtzebuerg und begann Fairtrade-Kaffee aus der Dominikanischen Republik unter dem Namen Amigos anzubieten. 1999 folgten Bananen, 2008 Rosen und viele weitere Produkte.

Die Idee konsequent unterstützen und leben

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Durch den Kauf von Fairtrade-Produkten kann jeder dabei helfen, dass jene, die diese anbauen sowie herstellen, einen fairen Lohn erhalten, der es ihnen ermöglicht, menschenwürdig zu leben.

Laut Zeien beruht die Partnerschaft zwischen der NGO und dem luxemburgischen Traditionsunternehmen auf gemeinsamen Werten. Zu denen gehört unter anderem das nachhaltige Handeln und die Wahrung der Menschenrechte, Punkte, die fester Bestandteil des Konzepts hinter Fairtrade sind. Und dass die Supermarktkette die Idee des fairen Handels lebt und konsequent unterstützt, erkennt man unter anderem daran, dass nicht nur in den öffentlichen Restaurants von Cactus der eigene Fairtrade-Kaffee angeboten wird, sondern auch in den internen Kantinen und Kaffeeautomaten.
  

Um sich selbst ein Bild des lokalen Einflusses des fairen Handels zu machen, reisten die Cactus-Verantwortlichen in den letzten Jahren in verschiedene Länder, in denen Fairtrade Lëtzebuerg aktiv ist. Dazu gehört unter anderem Peru, wo, durch die Zusammenarbeit mit Cactus die Kooperative „Oro Verde“, die sich von nun an auf den Anbau von Kaffee und Kakao spezialisiert hat, unterstützt wird.
   

Durch das Engagement hat Cactus nicht nur dafür gesorgt, dass die eigenen Kunden ein Bewusstsein für fair gehandelte Produkte entwickelt haben. Sie haben auch andere Händler, Unternehmen und Organisationen dazu bewegt, ebenfalls diesen Weg zu gehen. „Dass Cactus den Schritt gewagt hat und 1993 damit begonnen hat Fairtrade-Produkte anzubieten, ist besonders deswegen außergewöhnlich, da zu der Zeit die allgemeine Annahme geherrscht hat, dass solche Produkte, die etwas mehr kosten, als die konventionellen, von den Kunden nicht angenommen würden. Sowas würde nie funktionieren.“ Dieser Fall zeige, dass die Bereitschaft Weniger, neue Wege zu gehen, große und positive Auswirkungen haben kann und Dinge, die vorher als unmöglich galten, in Realität umzusetzen.

Die Früchte einer ergiebigen Zusammenarbeit

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Cactus hat dieses Jahr fünf neue Fairtrade-Kaffees aus der hauseigenen Rösterei auf den Markt gebracht. Dadurch will Cactus sein Engagement in diesem Bereich weiter stärken.

Die Partnerschaft sei für Zeien außerdem eine dynamische, da immer wieder von Cactus Impulse und Initiativen ausgingen, um neue Alternativen aus fairem Handel anzubieten. Um das Ausmaß, das das Engagement von Cactus mittlerweile angenommen hat, zu begreifen, muss man nur auf das letzte Jahr Blicken. In diesem hat die Supermarktkette mehrere Aktionen, Produkte und Projekte lanciert:
   

■ Eine Einkaufstasche aus Bio-Baumwolle aus fairem Handel mit einem speziellen Cactus-Design. Die Tasche kann gekauft oder gegen Cactus-Kartenpunkte eingetauscht werden.

■ Einführung von Fair Squared, eine der ersten Kosmetikmarken der Welt, die mit dem Fairtrade-Label ausgezeichnet wurde.

■ Fairtrade-zertifizierten Kirschtomaten aus Tunesien, die in FSC-Kartonverpackungen angeboten werden.

■ Cactus shoppi entwickelt sein Coffee Corner-Angebot weiter, indem exklusiv Bruno Bio-Fairtrade-Kaffee, Fairtrade-zertifizierte Kräutertees und Tees sowie Bio- und Fairtrade-Schokolade angeboten werden.

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Mit Hilfe von Cactus konnte Fairtrade Lëtzebuerg in den entlegenen Kaffeeregionen Nicaraguas Lebensmittelläden errichten.

■ Die Ausstellung Take care – Be fair! in der Belle Etoile wurde zu Beginn des neuen Schuljahres unter das Zeichen der Fairness gestellt! Fairtrade Lëtzebuerg und Cactus luden die Besucher ein, die verschiedenen Facetten des fairen Handels und die Bedeutung der kleinen Gesten zu entdecken.

■ Cactus bot für die Feiertage besondere Boxemänncher aus Schokolade, Zucker und Fairtrade-Fondant an, die vom Partnerbäcker Jos & Jean-Marie hergestellt wurden. Für jedes verkaufte Boxemännchen hat Cactus zehn Cent an SOS Kannerduerf Mersch gespendet. So wurde ein Scheck über 3 213 Euro an SOS Kannerduerf Mersch übergeben.

■ Cactus brachte zwei Fairtrade-zertifizierte Weine aus dem Weingut Koopmanskloof in Südafrika auf den Markt: It's a Fairtrade Cabernet Sauvignon und It's a Fairtrade Chardonnay.

■ Fairtrade-Weihnachtssterne wurden erstmals angeboten und waren ein großer Erfolg. Entsprechend wird dieser auch dieses Jahr zu Weihnachten angeboten werden.    

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Vertreter von Cactus und Max Havelaar mit Herrn Pimental aus der Dom-Rep und Herrn Zeien von Transfair Minka Luxemburg 1993.

Aktuell findet man rund 130 Produkte die Fairtrade-zertifitiert sind in den Cactus-Geschäften. Tendenz steigend, denn auch für dieses Jahr ist einiges geplant. So hat Cactus bereits 2020 fünf neue Fairtraide-Kaffees aus der eigenen Rösterei auf den Markt gebracht. Dies sind:
   

■ Dessert Fairtrade-Kaffee, 100 Prozent Arabica-Kaffeemischung aus Brasilien, Honduras, Guatemala und Mexiko


■ Fairtraide Espresso-Kaffee, Arabica- & Robusta-Kaffeemischung aus Brasilien, Honduras und Mexiko

■ Café de Fête Faitrade, 100 Prozent Arabica-Kaffeemischung aus Brasilien, Honduras, Guatemala und Mexiko

■ Mocca Café Fairtrade, Arabica- & Robusto-Kaffeemischung aus Honduras, Guatemala und Mexiko

■ Décafeiné Café Fairtrade, 100 Prozent Arabica-Kaffeemischung aus Peru und Honduras

Im Jahr 2019 kamen 88 Tonnen Fairtrade-zertifizierter Kaffee aus der hauseigenen Bruno-Rösterei in Windhof. Cactus will diese Zahl mit ihren fünf neuen Kaffeesorten weiter ausbauen und somit in Zukunft noch stärker auf Fairtrade-Kaffee setzen.

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Weitere Bereiche und neue Produkte

In Luxemburg findet man jedoch noch viel mehr Produkte, die das Fairtraide-Label tragen. Hierzu zählt etwa auch Tee, Orangensaft, Marmelade, Tomaten sowie Zucker. Auch fair gehandeltes Gold gibt es. „Gerade der Kakaoanbau braucht aufgrund von ausbeuterischer Kinderarbeit und Niedrigstpreisen einen fairen Handel.“ So findet man diesen sowohl als Tafel als auch als Praline oder in Gebäck verarbeitet in den Geschäften. Das gilt auch für die Cactus-Filialen.
   

Seit dieser Woche ist mit den Chouchous du Cœur ein weiteres Produkt hinzugekommen. Hierbei handelt es sich sogar um ein Solidaritätsprodukt aus fairem Handel. Diese entstehen in Zusammenarbeit mit dem Atelier protégé Tricentenaire in Bissen. Der verwendete Kakao stammt auch hier aus fairem Handel. Mehr zu diesem speziellen Produkt lesen Sie kommende Woche an dieser Stelle im „Luxemburger Wort“.
    

Laut Zeien ist ein weiterer Bereich, der für Fairtrade Lëtzebuerg eine wichtige Rolle spielt und in dem man immer mehr Produkte aus fairem Handel sowie nachhaltiger Produktion findet, der Textilbereich. Diesen möchte Cactus dieses Jahr ausbauen und arbeitet dabei mit dem belgischen Unternehmen Clarysse zusammen. Dieses ist ein Garant für höchste und konstante Qualität im Bereich von Tüchern und setzt dafür auf moderne Technik sowie Know-how aus 65 Jahren Firmengeschichte. Clarysse arbeitet unter anderem mit unabhängigen Baumwollproduzenten in Westafrika zusammen, denen das Unternehmen faire sowie stabile Preise bietet und so den fairen Handel samt dessen Werte unterstützt.

Kleine Schritte in die richtige Richtung

Insgesamt sieht Zeien mit Blick auf fairen Handel und Nachhaltigkeit im Bereich der Bekleidungsindustrie noch großes Potenzial sowie Handlungsbedarf. Zum einen, da im konventionellen Anbau von Baumwolle sehr viele Pestizide eingesetzt werden und dieser sehr wasserintensiv ist. Zum anderen, da die Herstellung von Bekleidung oft unter menschenunwürdigen Bedingungen stattfindet und das zu einem äußerst geringen Lohn. „Die wahren Fashion Victims, findet man nicht bei uns, sondern in Ländern wie Indien und Bangladesch!“
   

Entsprechend müsse mehr getan werden, dass die Leute, die unser Essen anbauen, unsere Kleidung herstellen und ähnliches, einen fairen Lohn erhalten, der es ihnen ermöglicht ein menschenwürdiges Leben zu führen. Dass sich Kunden und Unternehmen immer stärker ihrer Verantwortung bewusst sind, freut Zeien. All diese Produkte und Initiativen, die von Cactus und anderen Akteuren auf dem Markt im Bereich Fairtrade konkretisiert werden, zeigen dass manche faire Produkte längst kein Nischendasein mehr fristen und eine „fairänderte“ Wirtschaftsform stehe. „So sind sie in ihrer Gesamtheit äußert wichtig und gehen in die richtige Richtung.“