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Ohne Übelkeit im Auto

Mit Technik gegen Reisekrankheit

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Für einige wird ein Ausflug im Auto schnell zur Tortur – sie werden reisekrank, und ihnen wird übel. Moderne Technik soll das künftig verhindern.
  

Ein bis zwei Drittel aller Menschen kann die Reisekrankheit treffen. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren sind dabei anfälliger als Erwachsene.

Strikter Blick nach vorn kann helfen

Die Reisekrankheit ist nur leicht von der Geschwindigkeit abhängig. Einen größeren Einfluss haben abrupte Richtungsänderungen, wie sie auf bergigen Strecken auftreten. Wer Mitfahrer im Auto hat, denen schnell übel wird, sollte diese Strecken meiden.
   

Das Gehirn von häufig betroffenen Kindern kann trainiert werden, auf kurzen und wenig kurvenreichen Strecken. Dadurch tritt die Krankheit auf Dauer weniger stark auf. Ihnen wird geraten, den Blick aus dem Fenster nach vorne zu richten.

Fahrwerkstechnik kann Reisekrankheit minimieren

Tatsächlich tritt die Reisekrankheit häufig bei niedrigen Fahrwerkseigenfrequenzen von etwa 0,3 Hertz auf. Daher sollte die Eigenfrequenz des Autos zwischen 1 und 1,5 Hertz eingestellt sein. Damit wird im Vorfeld vermieden, dass die Insassen reisekrank werden.
   

Bei 1 Hertz Eigenfrequenz federt das Auto sehr komfortabel ab, bei 1,5 Hertz sportlich straff. Die Dämpfung muss dementsprechend hart abgestimmt werden, damit das Fahrzeug nicht nachschaukelt, das empfinden Passagiere sonst als unangenehm. Selbst nach tiefen Wellen darf das Fahrzeug nur einmal nachschaukeln.

Zwei Ansätze gegen Übelkeit

Ingenieure forschen zum einen an der Prävention. Zum anderen soll das automatisierte Fahrzeug eigenständig Gegenmaßnahmen einleiten. Es muss dafür eine bestimmte Fahrweise lernen. Lenkung, Bremse, Motor, Feder und Dämpfer werden während der Fahrt entsprechend dem Wohlbefinden des Passagiers aufeinander abgestimmt.
   

Hier muss ein paar Jahre vorausgedacht werden, in eine Zeit, in der Autos autonom fahren und Passagiere sich anderen Dingen wie Lesen, Arbeiten oder Fernsehschauen widmen können. Neue Systeme mit künstlicher Intelligenz sollen daher vergangene Fahrmanöver analysieren, die beim Passagier Symptome der Reisekrankheit hervorgerufen haben, um die darauffolgenden Fahrmanöver anzupassen. Das automatisierte Fahrzeug erlernt anhand der Körperreaktionen der Passagiere eine individuell angepasste Fahrstrategie. Oder es plant automatisch eine entsprechende Route mit Fahrmanövern und Geschwindigkeiten, bei der die Reisekrankheit gar nicht erst auftritt. dpa