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Neue persönliche und berufliche Perspektiven

Das Angebot der Erwachsenenbildung des Bildungsministeriums bietet jedem zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden

Nachdem man Lyzeum, Berufsschule oder Universität verlassen hat, heißt das nicht, dass Bildung endet. Auch für Erwachsene gibt es eine ganze Reihe an Bildungsangeboten.„Bildung trägt dazu bei, dass wir uns gegenseitig verstehen, besser zusammenleben und aktive Bürger werden. Bildung gibt uns Selbstvertrauen, stärkt uns, bringt uns zusammen und eröffnet uns neue persönliche und berufliche Perspektiven“, schreibt das luxemburgische Bildungsministerium in seiner Broschüre zur Erwachsenenbildung. Das Angebot der Erwachsenenbildung stößt auf ein breites Interesse. Im Schuljahr 2018/2019 zählte das Ministerium 28 660 Einschreibungen. Im Jahr zuvor waren es 26 658.

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Die Erwachsenenbildung richtet sich an jeden. Faktoren wie Alter, Beschäftigung oder Wohnort spielen keine Rolle.

Angebot mit vielen Facetten

Wie Chantal Fandel vom „Service de la formation des adultes“ des Bildungsministeriums erklärt, richtet sich das Angebot nicht an spezielle Berufsgruppen, sondern stellt für alle Erwachsenen eine Möglichkeit dar, neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Entsprechend facettenreich ist das Angebot. Der größte Bereich innerhalb der Allgemeinbildung sind die Sprachkurse, welche rund 64 Prozent der Einschreibungen 2018/2019 darstellten. Fast 20 Sprachen können erlernt werden. Neben Luxemburgisch, Französisch und Deutsch zählen unter anderem auch Griechisch, Spanisch, Japanisch und Portugiesisch dazu.

Ein weiterer Bereich sind die Kunst- und Handwerkskurse. In dieser Kategorie finden man Holzverarbeitung, Sticken, Kochen, Zeichnen, Musikgeschichte, Önologie oder auch Pâtisserie. Hinzu kommen noch Kurse zu Buchführung, Recht, Wirtschaft, Steuerwesen, Tanz, Meditation, Erziehung, Gesundheit, Bürotechnik und Webpublishing, um nur diese zu nennen.

Diplome im zweiten Bildungsweg

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Dank virtueller Konferenzen ist es einfacher geworden, auch während
solcher Zeiten Schulungen durchzuführen. Fotos: Shutterstock

„Ein wichtiger Teil der Erwachsenenbildung ist der zweite Bildungsweg, wo man etwa seine 5 e nachholen kann, um eine Lehre zu beginnen oder auch seine 1 re nachholt“, erklärt Fandel. Der zweite Bildungsweg richtet sich an Personen, die eine andere Schullaufbahn einschlagen wollen, die Schule frühzeitig abgebrochen haben sowie an Menschen mit Migrationshintergrund, die oft nicht über anerkannte schulische Qualifikationen oder Sprachkenntnisse verfügen.

Des Weiteren gibt es die Grundbildung für Erwachsene. Diese wendet sich an Erwachsene, die besser Französisch und/oder Deutsch lesen und schreiben lernen wollen oder ihre Rechenkompetenzen verbessern möchten. Die Grundkompetenzen bilden eine solide Basis für das weitere Lernen, wie es in der Broschüre heißt. Hinzu kommen noch Kurse, die sich an sehbehinderte oder blinde Menschen, an Eltern und Lehrer von sehbehinderten oder blinden Schülern oder an Mitarbeiter außerschulischer Strukturen, die eine sehbehinderte oder blinde Person betreuen, wenden.

Diplome im zweiten Bildungsweg

Die Kurse des zweiten Bildungswegs werden ausschließlich in den Lyzeen angeboten. Die Allgemeinbildung, zu denen auch die Sprachkurse gehören, wird hingegen von verschiedenen Trägern angeboten. Neben den Lyzeen, die immer schon Abendkurse angeboten haben, gibt es noch Gemeinden und Organisationen. Der Großteil dieser Kurse findet abends statt, damit Berufstätige teilnehmen können.

Bei allen Kursen wird versucht, dass das Angebot über Land gleich verteilt ist, also keine drei Kurse in einem Fach in einer Ortschaft. „Im Fall von Französisch und Luxemburgisch ist die Nachfrage so groß, dass wir über jeden weiteren Kurs froh sind“, betont Fandel. Entsprechend sind diese Angebote in vielen Gemeinden zu finden.

Die Einschreibegebühren für die verschiedenen Kurse sind im Vergleich zu jenen von privaten Anbietern zum Teil viel niedriger. Das liegt daran, dass die Einschreibegebühren nur einen Teil der Kosten abdecken. Der Rest wird etwa über Subventionen gedeckt. Damit sollen die Kurse allen Menschen zugänglich sein. „Wer einkommensschwach ist und sich somit dennoch die Kurse nicht leisten kann, der kann eine verbilligte Einschreibung erhalten und zahlt für egal welchen Kurs nur noch zehn Euro.“

Genutzt werden kann das Angebot der Erwachsenenbildung prinzipiell von jedem, auch von Teams unterstützen, Ihre Mitarbeiter beruhigen, ihnen Vertrauen in sich selbst und ihre Arbeit geben und sie zu einer guten Zusammenarbeit bewegen? Wie kann man sie in ihrer persönlichen und verhaltenspsychologischen Entwicklung unterstützen?

„Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, hat Key Job sein Schulungsangebot im Bereich Soft Skills angepasst und verschiedene Module virtueller Sitzungen entwickelt, die von zertifizierten Beratern geleitet werden, darunter auch individuelles Coaching“, hebt Crokaerts-Janssens hervor.   

An der Spitze bleiben

In einer kürzlich von einer internationalen Marketing-Agentur durchgeführten Studie äußerten sich mehr als 60 Prozent der Inder und 56 Prozent der Chinesen optimistisch über die Vorteile der Telearbeit für die Gesellschaft und begrüßten enthusiastisch alle Technologien und Arbeitsweisen, die ihnen helfen würden, aus der Ferne produktiver zu sein. Bei der gleichen Umfrage reagieren nur 30 Prozent der Europäer positiv auf diese Art der Arbeit. „Luxemburg wird oft als Beispiel für seine effiziente Organisation und die Leistungsfähigkeit seiner Unternehmen angeführt. Lassen Sie uns weiterhin Spitzenreiter sein und unsere Unternehmen dazu führen, ihre Mitarbeiter und Führungskräfte gründlich in den Arbeitsmethoden von heute und noch mehr in denen von morgen zu schulen. Dies ist eine wesentliche Investition in unsere Zukunft.“Von Jeff Karier