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Das Herkunftslabel als Garant für Luxemburger Spitzenqualität

Unter dem Label „Made in Luxembourg“ registrierte Firmen sind an der stilisierten Krone zu erkennen. Foto: Claude François

Das Label „Made in Luxembourg“ wurde im Jahre 1984 auf Initiative des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten, der Handelskammer (Chambre de Commerce) und der Handwerkskammer (Chambre des Métiers) ins Leben gerufen und bestätigt als eingetragene Marke den luxemburgischen Produkten und Dienstleistungen ihren geografischen Ursprung und die Luxemburger Herkunft.Das optisch leicht erkennbare Herkunftslabel besteht aus stilisierter Krone und Schriftzug und wird in Schwarz auf weißem Hintergrund oder in Weiß verwendet, falls der Hintergrund des Mediums, auf dem es dargestellt ist, dunkel ist. Das Gütezeichen ist dabei in einem grafischen verständlichen Design gehalten und unmittelbar auf das Produkt oder auf das dazugehörige Verpackungs- oder Informationsmaterial gedruckt, um den Wiedererkennungswert zu steigern.

Das Herkunftslabel als Garant für Luxemburger Spitzenqualität

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Im Dschungel der zahlreichen Angebote in unserer alltäglichen Konsumwelt soll das gut erkennbare Label „Made in Luxembourg“ sowohl Verbrauchern als auch Unternehmen gleichermaßen als zuverlässige Orientierungshilfe dienen und Wegweiser zu luxemburgischen Produkten und Dienstleistungen sein, die durch Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit überzeugen sowie wichtige Aspekte wie z.B. Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit, Kundenorientierung und Kompetenz bescheinigen.

Ziel des Herkunftskennzeichens „Made in Luxembourg“

Angedachtes Ziel des Luxemburger Qualitätssiegel „Made in Luxembourg“ als grafische und schriftliche Kennzeichnung ist es, die Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen mit Sitz in Luxemburg zu fördern, das sowohl auf nationaler Ebene als auch auf ausländischen Märkten. Dabei signalisiert das Label den Konsumierenden eine bestimmte Produktqualität und stellt den Produkthersteller in Luxemburg als besonders vertrauenswürdig dar.

Es schafft damit eine Vertrauensbasis zum Unternehmen und dessen Produkten oder Dienstleistungen und vermittelt den Verbrauchern, dass Güter unter Einhaltung der in Luxemburg vorgegebenen sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen produziert werden und stets die definierten, hohen Qualitätsanforderungen erfüllen. Der Kunde hat die Gewissheit, dass das gewünschte Produkt nicht durch halb Europa gekarrt, sondern vor Ort produziert wird. Die Idee dahinter ist, dass die Betriebe das Herkunftssiegel bei ihrem Außenauftritt einsetzen und damit potenziellen Kunden das klare Signal geben: Was Sie bei uns kaufen oder bestellen, ist „Made in Luxembourg“.

Natürlich ist das Herkunftssiegel auch eine Marketingmethode, mit der das Image, der Umsatz und die Markenbekanntheit gesteigert wird. Außerdem wird durch das Label das Erzeugnis vor Fälschung und sein Name vor widerrechtlicher Aneignung geschützt.

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Unter den registrierten Unternehmen finden sich eine Reihe Pâtissiers und Feinkostläden. Foto: Gerry Huberty
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Label-Anwärter müssen so einige Voraussetzungen erfüllen. Foto: Marc Wilwert
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Rund 1 600 Mal wurde das Label „Made in Luxembourg“ seit seiner Einführung bereits vergeben. Foto: Chris Karaba

Vorteile des Herkunftslabels für den Kunden

Vor allem in Bezug auf die immer unüberschaubar werdenden Waren- und Herstellungsbetriebe verlieren die Kunden des Öfteren den Durchblick und sehen sich unsicher, woher diese beispielsweise stammen. Das Herkunftslabel „Made in Luxembourg“ sorgt für Aufschluss und beseitigt mit einem Blick diese Unsicherheiten. Es zeigt sofort, auf welche Produkte und Dienstleistungen der Verbraucher sich vollumfänglich verlassen kann. Immer mehr Konsumenten erkennen, dass eine offizielle Zertifizierung einen wichtigen Beitrag zum Verbraucherschutz leistet. Daher schauen viele Kunden häufig genauer hin, wenn sie zu einem Produkt greifen. Umfragen haben ergeben, dass mehr als 80 Prozent der Verbraucher das Label kennen, sich positiv angesprochen fühlen und es bei der Kaufentscheidung als gewichtiges Kriterium sehen.

Gemäß den von der Handelskammer und der Handwerkskammer als Initiatoren festgelegten Bedingungen für die Nutzung und Kontrolle darf das luxemburgische Herkunftslabel im Rahmen des Artikels 2.37 des Benelux-Übereinkommens über geistiges Eigentum vom 25. Februar 2005 nur im Zusammenhang mit luxemburgischen Produkten oder Dienstleistungen verwendet werden, für die das Label ausdrücklich bewilligt wurde.

Seit einiger Zeit bemerkt man auch in Luxemburg, dass die Abhängigkeit von ausländischen Zulieferern problematisch sein kann. Parallel dazu ist das Bewusstsein vieler Kunden für die heimischen Produkte gestiegen. Einer der wenigen positiven Effekte von Corona ist also, dass die Pandemie das Bekenntnis zu Luxemburger Produkten und Dienstleistungen gestärkt hat.

Voraussetzungen für die Vergabe des Labels

In den offiziellen Modalitäten wurde unter Artikel 4 festgeschrieben, dass als luxemburgische Produkte ausschließlich Waren gelten, die im Großherzogtum Luxemburg hergestellt werden, oder Waren, deren letzte wesentliche, wirtschaftlich gerechtfertigte Be- oder Verarbeitung im Großherzogtum Luxemburg stattfindet und durch einen dazu eingerichteten luxemburgischen Dienstleister erfolgt, jeweils in Übereinstimmung mit der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 des Europäischen Parlaments.

Die unter dem Label gekennzeichnete Dienstleistungen werden von einem Unternehmen erbracht, das in Luxemburg über eine feste Betriebsstätte verfügt und ordnungsgemäß seiner Tätigkeit nachgeht. Im Regelwerk besonders hervorgehoben werden Arbeiten, die sich auf den Zusammenbau oder die Montage eingeführter Produkte, auf die Konzipierung und Entwicklung eines Produktes sowie auf Beratungstätigkeit beziehen. Hier muss der Dienstleister ein besonderes Know-how nachweisen und die in Luxemburg geltenden beruflichen Bestimmungen einhalten.

Starkes Instrument zugunsten der nationalen Entwicklung

Das Gütesiegel „Made in Luxembourg“ kann jedem Einzelunternehmen oder jeder Handelsgesellschaft verliehen werden mit Ausnahme von Vereinigungen ohne Gewinnzweck und gemeinnützigen Einrichtungen. Dabei können auch Dienstleister berücksichtigt werden, die eine konstante Verbindung zum Großherzogtum Luxemburg aufzeigen. Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Immobilien- und Finanzwesen kommen nicht in Betracht.

Die Entscheidungskompetenz liegt bei der Chambre de Commerce und der Chambre des Métiers. Das Label wird von einem interdisziplinären und unabhängigem Comité nach einer umfassenden Überprüfung anhand von festgelegten Bestimmungen und eindeutigen Richtlinien an die Hersteller eines Produktes oder Dienstleister vergeben. Sämtliche Prüfungen und Kontrollen von Produkten wie Dienstleistungen werden dynamisch an den jeweils letzten Stand von Wissenschaft und Technik angepasst, um die hohen Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Dabei sind Transparenz und nachvollziehbare Vergabeprozesse oberstes Gebot.

Seit seiner Einführung im Jahre 1984 haben bereits 1 600 Unternehmen von 56 verschiedenen Sektoren und Wirtschaftszweigen das Siegel für ein Produkt oder eine Dienstleistung erhalten.

Es ermöglicht den in Luxemburg niedergelassenen Unternehmen, sich im Ausland zu differenzieren, für das luxemburgische Know-how ihrer Produkte und Dienstleistungen zu werben und sich von anderen Marken, nicht nur visuell, abzusetzen. Das Luxemburger Herkunftszeichen schafft eine höhere Marktakzeptanz und einen größeren Markterfolg. Nicht zu übersehen ist, dass die viel genutzte Kollektivmarke zu einem starken Instrument wurde, das zugunsten der nationalen Entwicklung wirkt. Folglich ist das „Made in Luxembourg“ als Element der Kommunikationsstrategie der Unternehmen auch ein integraler Bestandteil der „Nation Branding“-Strategie.

Für den Verbraucher ist es nicht unwesentlich zu wissen, dass das Label „Made in Luxembourg“ ein Verfallsdatum von fünf Jahren hat, zu dem es dann erneut geprüft und verifiziert werden muss.

Ausführliche Beschreibungen und zusätzliche Details sowie die Liste aller mit dem Label ausgezeichneten Unternehmen können Interessenten nachlesen auf den beiden Webseiten made-inluxembourg.lu sowie guichet.public.lu. Charlot Kuhn