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Lauwarm ja, heiß nein

Was nicht ins Bambusgeschirr gehört

Für den heißen Kaffee oder Tee sind Bambusbecher ungeeignet: Darin enthaltenes Melamin kann sich lösen und ins Getränk geraten, was gesundheitsschädlich ist. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn

In sogenannte Bambusware gehört nichts Heißes. Darauf weist das Deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hin. Dieses Geschirr besteht aus Melamin-Formaldehyd-Harz (MFH) mit alternativem Füllstoff wie Bambusfasern. Kommt es mit heißen Speisen oder Getränken von über 70 Grad in Kontakt, können laut BfR hohe Mengen von Melamin oder Formaldehyd in die Lebensmittel geraten.   

Wird die Oberfläche der Bambusbecher beschädigt, beschleunigt das die Zersetzung. Auch säurehaltige Lebensmittel wie Obst und Gemüse fördern diesen Prozess. Zu erkennen ist das daran, dass das Material seinen Glanz verliert. Formaldehyd kann Augen, Haut und Atemwege reizen und steht im Verdacht, Krebs zu verursachen. Melamin kann Blase und Nieren schädigen.
   

Das BfR empfiehlt daher, MFH-Geschirr nicht für heiße Lebensmittel zu verwenden, weder beim Kochen noch zum Befüllen. Keinesfalls sollten damit auch Lebensmittel in der Mikrowelle erhitzt werden. Werden die Bambusprodukte für kalte oder lauwarme Lebensmittel verwendet, gibt es dagegen keine gesundheitlichen Bedenken. Verbraucher können außerdem auf sichtbare Gebrauchsspuren ihrer Bambusware achten und sie bei Beschädigungen austauschen. Alternativen zu den Bambusprodukten sind beispielsweise Mehrwegbecher aus Edelstahl, Porzellan und auch Polypropylen (PP). dpa