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Gemeinsam für eine sauberere Umwelt

Wie Cactus Einwegplastik abschaffen möchte

VON CHRISTOPHER ARIMONTPlastik ist in aller Munde. Täglich, sowohl bildlich als auch buchstäblich. Ist sein Gebrauch sehr praktisch, muss er dennoch reguliert werden. Ganz besonders die Entsorgung. Wie im neuen europäischen Gesetz des 1. Januar 2019. Auch Cactus möchte Plastik reduzieren.„Plastik per se ist nicht direkt das Problem“, erklärt Liz Nepper, Verantwortliche für Nachhaltigkeit bei Cactus, „jedoch hat ein überflüssiger und unüberlegter Gebrauch davon sehr negative Folgen, vor allem wenn es zum Abfall wird.“ Einer der vielen Punkte des neuen Gesetzestextes ist die Handhabung der Einwegtüten in Geschäften. Für Cactus, als Partner der „SuperDrecksKëscht“, der Ecotrel und Valorlux (Gründungsmitglied), macht dieser Text durchaus Sinn. Denn nicht erst seit gestern arbeiten und suchen die Mitarbeiter hier hinter den Kulissen an Alternativen, bzw. Verpackungen, die den Plastikverbrauch so weit wie eben möglich senken.

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Mit dem Etikett „Clever akafen“ erkennen Sie sofort besonders ökologische Artikel in den Cactus-Regalen. (FOTO: STEVE EASTWOOD)
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Der Veggie Bag ist eine sehr gute Alternative zu den dünnen Einwegplastiktüten. Praktisch ist auch, dass er gewaschen werden kann. (FOTOS: CREATEAM)
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Das Prinzip „onverpakt“ hilft gleichwohl beim Reduzieren überflüssiger Verpackung sowie der Verschwendung wertvoller Nahrung. (FOTO: SE)

„Kunststoff ist ein viel komplexeres Thema, als man eigentlich denken würde“, fährt Nepper fort. „Wenn es zum Beispiel um Hygienenormen wie HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points) für Nahrung geht, erfüllt das Material diese wichtige Rolle gut. Darüber hinaus ermöglicht es oft optimale Haltbarkeit und reduziert somit die Essensverschwendung. Selbstverständlich müssen wir ununterbrochen nach Alternativen suchen. Einige Optionen existieren bereits, nur sind diese im konkreten Gebrauch und in der Entsorgung leider – noch – nicht immer so optimal, wie sie angekündigt werden. Zum Beispiel bieten manche Hersteller Verpackungen an, die zwar eine Zertifizierung „biologisch abbaubar“ tragen, aber nur zum Teil aus den entsprechenden Stoffen bestehen und somit in der privaten Kompostierung nichts verloren haben.“

Solche trügerischen Labels sind in der Tat ein großes Problem. Die Zertifizierungsauflagen der Länder und der Europäischen Union müssen deshalb noch strenger und klarer werden, damit besagte Labels gar nicht erst existieren können. „Bei Cactus sind wir permanent auf der Suche nach effizienten, umweltschonenden Verpackungen möchten aber nicht auf den erst besten Zug springen. Deshalb durchdenken wir unsere Wahl lieber gründlich und arbeiten regelmäßig und eng mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung zusammen“, so Nepper.

Die Mega Öko-Gang

Ab nächsten Dienstag, dem 5. März, dürfen Groß und Klein, Jung und Alt die Cactus Mega Öko-Gang kennenlernen: Amie Amelie, Renert'e Luss, Dicks'e Mulles, Kaméidi's Ketty, Pick Marie, Langouer Freddy, Rosy Rose und Knabber Hary. Jede/r dieser Held(inn)en steht für einen Aspekt des Umweltschutzes.

Eine super spannende Sammelkampagne in einer Mischung aus Aufklebern die auf Spielkarten befestigt sind. Cactus stellt hier den Kindern auf spielerische Art und Weise die Wichtigkeit des Erhalts der Umwelt dar.

Entdecken Sie viele interessante Fakten und Geschichten sowie anregende Tipps und Tricks zu Flora und Fauna für eine bewusste und nachhaltige Lebensweise.

Was macht Cactus konkret?

Plastik ist eines der Materialien, für das ein gut funktionierendes Recyclingsystem aufgebaut wurde. Ein korrekter Umgang damit besteht unter anderem darin, es in eine entsprechende Sammelstelle zu bringen. Hierzulande gibt es viele, unter anderem auch, seit 2011, eine in der Tiefgarage des Cactus in Howald. Hier können Sie eine Vielzahl an Verpackungen vorbeibringen, die anschließend fachgerecht entsorgt werden.

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Sowohl das Album als auch die Karten der Cactus Mega Öko-Gang Kampagne sind aus FSC Papier.

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Die neue Cactus Bio-Baumwolltüte sieht zum einen gut aus und ist zum anderen sehr praktisch.

Das Unternehmen bemüht sich in allen Bereichen darum, seinen eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Aus diesem Grund arbeitet es mit mehreren (staatlichen) Institutionen und Firmen, um der Bevölkerung echte Alternativen anzubieten:

Einer dieser guten Ansätze ist die „Ecobox“: Die CactusRestaurants beteiligen sich am staatlichen Konzept dieses mehrfach verwendbaren „Doggy Bag“ der in ganz Luxemburg und nicht nur bei Cactus einsetzbar ist. Für ein Pfand von fünf Euro erhalten die Gäste in den teilnehmenden Restaurants eine verschließbare Schüssel, in der sie ihr Essen mitnehmen. Die Verwendung der Ecobox hat zwei positive Aspekte: Erstens können Essensreste mitgenommen werden und müssen nicht weggeworfen werden. Zweitens ersetzt der Mehrwegbehälter die bisherigen Einwegverpackungen. Eine zweite, ähnliche Box für den Kauf von Frischware an der Theke, wie Käse und Fleisch, ist bereits in Studie.

Mehr Papier für Backwaren: Die bekannte, verschnürbare Plastiktüte macht Platz für eine Tüte, die zu 90 Prozent aus Papier besteht. Die restlichen zehn Prozent bestehen aus einem „Fenster“, durch welches man ganz leicht den Inhalt erkennen kann. Dies spart Zeit an der Kasse und da sie dort nicht geöffnet werden muss, ist sie außerdem hygienischer. Dieses Prinzip ist auch für Obst und Gemüse vorgesehen.

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Die Ecobox ist ein großer Erfolg: In nur wenigen Monaten brachte Cactus allein bereits circa 1 200 Stück davon in Umlauf. Auf dem Foto, Liz Nepper. (FOTO: SE)
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Tüten müssen nicht komplett aus Plastik bestehen, um praktisch und hygienisch zu sein. Das neue System des Unternehmens ist ein guter Ansatz.

Der Veggie Bag für Obst und Gemüse: Seit September 2017 steht den Cactus-Kunden eine andere Alternative für die „grüne“ Ware zur Verfügung: ein praktischer und endlos verwendbarer – da waschbarer – kleiner Beutel. Für diese Innovation erhielt Cactus sogar den „prix d’encouragement Tropheco 2018“ und gab darüber hinaus damit den Impuls zu einer nationalen Lösung für diesen Nutzen. So stellt die Valorlux in einigen Wochen eine Kopie des Cactus Veggie Bag, nach dem Prinzip der Fünf-Cent-Tüte, der Öffentlichkeit vor. Die Arbeitsgruppe möchte hiermit immer weiter die Verwendung der Mehrwegalternativen anregen.

Unverpackte Trockenprodukte: Manchmal braucht man nur eine gewisse Menge eines Produkts. Ist es vorverpackt, ist die Menge oft zu viel und steht anschließend im Schrank herum. Um dies und überflüssige Verpackung zu vermeiden, übernehmen mehr und mehr Geschäfte das „onverpakt“-Prinzip. So auch Cactus im gleichnamigen Regal, wo Trocken- und Hülsenfrüchte, Cerealien und Körner nach Wunsch abgewogen werden. Diese Regale finden Sie zurzeit in Bereldingen, Howald und Merl. 2019 kommen fünf weitere Geschäfte hinzu.

Baumwolle statt Kunststoff: Eine neue Einkaufstüte springt den Cactus-Kunden in diesen Tagen in die Augen. Eine Schultertasche aus zertifizierter Fairtrade-Bio-Baumwolle. Das Prinzip ist keineswegs neu, der stylishe Aufdruck aber schon. Es handelt sich um eine limitierte Auflage. Wenn Sie also Ihr Modell ergattern möchten, sollten Sie sich beeilen.

Clever einkaufen: Wie bereits erwähnt sind Cactus und die SuperDrecksKëscht langjährige Partner. Letztere helfen, damit die Kunden die besonders ökologischen Produkte schnell in den Cactus-Märkten finden, dank der kleinen Schilder „Clever akafen“ in den Regalen.

Weitere Ideen: Das Unternehmen arbeitet permanent an Lösungen und einige sind in der Vorbereitung. Wie zum Beispiel ein Mehrwegkaffeebecher oder auch die Neugestaltung vieler Verpackungen des biologischen Obst und Gemüses zusammen mit der „Biog“, mit dem Ziel nur noch Papier und Karton zu verwenden.

Jeder von uns hat die Verantwortung, auf Mitmenschen und Umwelt zu achten, sowohl Privatals auch Geschäftsleute, Kleinsowie Großunternehmen, Staaten und Unionen. Denn wir sitzen alle im selben Boot. Und es spielt keine Rolle an welcher Stelle.