LEDs sind zweifellos die nachhaltigeren Leuchtmittel, doch wer die Lampen Dimmen möchte, muss auf verschiedene Parameter achten.Nach und nach sind die stromfressenden Glühbirnen vom Markt verschwunden, und seit einigen Jahren sind LEDs das Maß aller Dinge.Doch viele haben feststellen müssen, dass die liebgewonnene Dimm-Funktion mit LEDs nicht oder nur unzureichend funktioniert. War die Glühdraht- oder Halogentechnik doch die bessere? Schließlich war es recht angenehm, abends im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer das Licht herunter zu dimmen.Doch jetzt versagt der Dimmer, schlimmer, die LED geht gar nicht an oder gar nicht mehr aus. Der Grund: Nicht jede Leuchtdiode lässt sich per Dimmer steuern! Das hängt zum einen von der LED selber ab, zum anderen vom Dimmer. Längst nicht alle LEDs können gedimmt werden. Deshalb sollte man unbedingt beim Kauf einer LED-Leuchte (egal in welcher Form) auf die Angabe achten, ob sie „dimmbar“ oder „dimmable“ ist. Steht nichts auf der Verpackung oder „nicht dimmbar“ bzw. „non/not dimmable“, dann sollte man dieses Fabrikat nicht kaufen.Die alten Glühfaden-Lampen wurden direkt mit der Netzspannung 220 Volt verbunden. Die verwendeten Phasenanschnitt- Dimmer reduzierten einfach die Spannung und damit leuchtete die Birne weniger stark. So einfach war das. Bei LEDs wird die Helligkeit durch die Umwandlung der Netzspannung in eine Niederspannung geregelt – diese Steuerelektronik befindet sich gleich in der dimmbaren LED-Lampe.Dimmer notfalls ersetzenLeider eignen sich die Dimmer, die man für die Glühbirnen benutzte, meistens nicht für LEDs. Das liegt an ihrer Bauweise. Man unterscheidet zwischen Dimmer, die Phasen anschneiden (auf Englisch heißt das „leading edge“), und solche, die Phasen abschneiden („trailing edge“). Erstere eignen sich nicht oder nur sehr bedingt für das Dimmen von (an sich dimmbaren) LEDs, aber „abschneidende“ Phasendimmer sind die richtige Wahl. cf