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Allergie-Impfung in der kalten Jahreszeit vornehmen
Im Herbst und Winter atmen viele Pollenallergiker buchstäblich auf. Denn nach einer besonders intensiven Pollensaison 2018 können sie das Thema Heuschnupfen nun erst einmal abhaken.
Trotz der oft großen Belastung lässt sich nur ein Drittel der Betroffenen beim Arzt behandeln, und nicht einmal jeder Zehnte Allergiker wird ursächlich therapiert. Wohl auch, weil vielen die modernen Behandlungsmöglichkeiten unbekannt sind.
Eine Therapie, die das Übel an der Wurzel packen kann, ist die sogenannte Allergie-Impfung. Damit können Heuschnupfenpatienten ihre Beschwerden dauerhaft bekämpfen oder zumindest deutlich verringern. Dabei werden dem Allergiker Allergene in standardisierter, ansteigender Dosis zugeführt, um sein Immunsystem langsam an die Allergene zu gewöhnen und ihm somit die allergische Reaktion abzutrainieren. Während der Allergie-Impfung wird dem Patienten das Allergen in regelmäßigen Abständen per Spritze in der Arztpraxis verabreicht. Auch eine Behandlung zu Hause ist möglich, hier werden die Allergene mittels Tropfen oder Tabletten eingenommen.
Etwas Durchhaltevermögen brauchen Pollenallergiker bei beiden Varianten: Bis sich das Immunsystem dauerhaft an die Allergene gewöhnt hat, können drei bis fünf Jahre vergehen. Die optimale Zeit für einen Therapiestart ist, laut Experten, die Zeit ohne Pollenbelastung. Wer also jetzt eine Therapie startet, ist im nächsten Frühling oft schon besser gegen die Pollen gewappnet. djd