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Die Metropole an der Mosel 

Grevenmacher mausert sich zu einem attraktiven Anziehungspunkt 

An der Luxemburger Mosel gibt es wohl kaum ein Städtchen, das alle Merkmale auf sich vereint, die man im Allgemeinen mit dem Grenzfluss in Verbindung bringt. Nicht nur seine Lage am Fuß der Weinberge hat dafür gesorgt, dass der Name Grevenmacher als Symbol für eine ganze Gegend steht.In „Maacher“, wie der Ort in der Region kurz genannt wird, findet man typische Verkehrsinfrastrukturen, die im Zusammenhang mit der Mosel stehen. Wohl am Häufigsten dürfte einem dabei die Grenzbrücke in den Sinn kommen. Doch auch die Schleuse ist untrennbar mit dem Ort verbunden. Etwas weiter flussabwärts begegnet man einer anderen beliebten und bekannten Stelle. Hier befindet sich sozusagen die Heimat des Ausflugschiffes „Princesse Marie-Astrid“ und der Ausgangspunkt zahlreicher Fahrten auf der Mosel.

«Grevenmacher ist die Winzerortschaft an der Mosel schlechthin. Sie vereint Kultur & Tourismus auf kleinstem Raum. Das ist der „Miseler way of life.»

Von dem bekannten Hügel gleich an den Stadtgrenzen, dem „Kräizerberreg“, wo die gleichnamige Kapelle steht, schweift der Blick über die Dächer der Stadt und das Tal. Auf Entdeckungstour kann man sich entlang des Sagen- und Legendepfads begeben. Dabei macht man die Bekanntschaft mit den sagenumwobenen Gestalten des „Longkaulemännchen“ oder der „Felsfrächen“. Was es mit dem „Muselhond“ auf sich hat, erfährt man dort ebenso. Seit mehr als 30 Jahren zieht seinerseits der „Päiperlécksgaart“ Besucher von Nah und Fern an.

Wohnen zwischen Weinreben & Mosel

Doch mit diesen touristischen Trumpfkarten erschöpft sich das Anziehungspotenzial der Kleinstadt nicht. Seit einigen Jahren wirbt sie mit ihren weiteren Vorteilen und gibt sich weltmännisch als „Moselmetropole“ aus. Léon Gloden ist seit zehn Jahren Bürgermeister und zeigt sich selbstbewusst: „Grevenmacher ist nun einmal die Hauptstadt der Mosel. Nirgendwo sonst in unserem Tal gibt es sämtliche Infrastrukturen und Dienstleistungen auf engstem Raum.“ Die Stadt der kurzen Wege ist somit nicht nur ein Schlagwort. Die geographische Lage zwischen Weinbergen und Mosel lässt ohnehin keine große Wahl. „Unsere Lage ist Fluch und Segen zugleich“, gibt Gloden zu. Auf der einen Seite stellt sie den besonderen Charme des Ortes dar, auf der anderen Seite schränkt sie ein mögliches Wachstum ein.

Deshalb bedeutet das neue Wohnquartier „Unter dem Pietert“ einen großen Meilenstein in der Entwicklung der Ortschaft. Für dieses neue nachhaltige Viertel fällt dieses Jahr der Startschuss. Es befindet sich am Südzipfel der Stadt, gleich neben der Schleuse. Die derzeitige Planung geht davon aus, dass auf den 3,71 Hektar nicht nur 45 Einfamilienhäuser entstehen, sondern ebenfalls sechs Wohnhäuser. Alles in allem sollen so rund 100 Wohneinheiten das Angebot an Wohnraum in einer attraktiven Lage ergänzen. Die aktuelle Planung sieht vor, dass die ersten Einwohner Ende 2025 in das neue Wohngebiet einziehen.

Kultur & Shoppen

Das Vorzeigeprojekt schlechthin ist das zukünftige Kulturzentrum, das sich derzeit im Rohbau befindet. Was die Besucher in dem modernen Neubau erwartet weiß Bürgermeister Gloden: „In diesem Multifunktionsgebäude können verschiedene Veranstaltungen abgehalten werden. Durch die modulare Bauweise sind Kongresse oder Konzerte mit bis zu 1 200 Zuschauern möglich.“ Doch bei diesem Projekt geht es nicht nur um Kultur, sondern ebenfalls um öffentlichen Transport. In der Tat entsteht hier ein neuer, überdeckter Busbahnhof. Im gleichen Rahmen wird der Platz am Viehmarkt neugestaltet und mit Bäumen und, so wie es sich an einem Weinort gehört, auch mit Weinreben versehen.

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Léon Gloden ist Bürgermeister seit 2011. Foto: Luxemburger Wort

In der Stadtmitte lockt die Fußgängerzone, die im vergangenen Herbst ihr 30. Jubiläum feierte. Hier laden nicht nur alteingesessene Geschäfte zum Shoppen ein, sondern auch vermehrt sogenannte „Pop-up Stores“, die immer wieder für Abwechslung sorgen. Vor Kurzem wurde das unterirdische Parkhaus „Réngmauer“ mit 200 Stellplätzen eröffnet. Rund die Hälfte davon ist für die Öffentlichkeit zugängig. Das Thema Parkplatzmangel dürfte damit der Vergangenheit angehören. Die Zugänglichkeit zu den Anziehungspunkten in der Ortsmitte ist durch diese neue Möglichkeit um einiges verbessert worden.

Oberhalb der Ortschaft, gleich an der Autobahn, befindet sich die Industriezone Potaaschbierg. Gloden verweist mit Stolz auf die ansässigen Betriebe: „Die HiTech Firmen beliefern die gesamte europäische Autoindustrie oder exportieren ihre Güter sogar bis nach Dubai.“

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Berühmte Söhne

Beim Schlendern durch die Altstadt kann man sich an zwei bekannte Söhne Grevenmachers erinnern. Einer davon war der Maler und Dichter Frantz Seimetz. Mathias Schou ist der Name eines weiteren bekannten „Maacher“. Allerdings wird wohl kaum jemandem dieser Name geläufig sein. Schou wurde 1747 geboren, war seit seiner Kindheit blind und wurde bekannt als Spielmann, der auf Dorffesten musizierte und mit seiner Geige luxemburgische Lieder zum Besten gab. Spätestens seit unser Nationaldichter Dicks ihm ein eigenes Werk widmete, war der „Blannen Theis“ landbekannt.

Ohnehin bietet Grevenmacher eine reichhaltige Palette an Attraktionen, die nicht nur für Besucher interessant sind, sondern ebenfalls für Einwohner oder solche, die es noch werden wollen. Das Freibad, direkt am Ufer der Mosel, lädt ab Mai wieder Wasserratten und Sonnenanbeter zum Entspannen ein.

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Winzerortschaft der kurzen Wege

Das alljährliche Weinfest Anfang September mit der Krönung der Weinkönigin ist das Highlight des Veranstaltungskalenders und soll dieses Jahr vom 9. bis 11. September stattfinden. Dass einer der beliebtesten Luxemburger Crémants aus Grevenmacher stammt, unterstreicht die Rolle des Städtchens für den Weinbau. Seit mehr als 100 Jahren stellt die Kellerei Bernard Massard das edle Getränk her. Für interessierte Besucher fasst Bürgermeister Gloden die Vorteile seiner Stadt zusammen: „Vielen Leuten ist nicht bekannt, dass Grevenmacher eine Festungsstadt ist. Es ist die Winzerortschaft an der Mosel schlechthin und sie vereint Kultur und Tourismus auf kleinstem Raum. Das ist der 'Miseler way of life'.“ Frank Weyrich