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Die individuelle Beratung als wichtigster Baustein

Immobilienkredite

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Ein neues Zuhause oder eine Wertanlage können die Gründe sein, weshalb man sich mit dem Kauf einer Immobilie beschäftigt. Wenn der Gedanke weiter reift und vielleicht schon ein Objekt ins Auge gefasst wurde, steht die Frage der Finanzierung an.Meist haben die Bauherren oder Käufer einer Immobilie nicht genügend Eigenkapital, um kaufen oder bauen zu können, ohne einen Kredit in Anspruch zu nehmen. Aber was ist bei einer Kreditaufnahme zu beachten?Dazu haben uns Experten Tipps aus der Praxis gegeben. Zunächst einmal sollte man sich überlegen, mit welcher Bank man zusammenarbeiten möchte. Dabei spielt der Zinssatz, den das Kreditinstitut anbietet, eine wichtige Rolle, aber er sollte nicht das einzige Kriterium für die Wahl sein. Charles Pletsch, Chef adjoint du Service Coordination du Réseau des Agences, von der Spuerkeess, erklärt, worauf es sonst noch ankommt: „Die Bank sollte reaktionsschnell, transparent und detailliert informieren, wobei keine Fragen offenbleiben sollten. Der Finanzierungsplan muss vollkommen an die Bedürfnisse des Kunden, sowie seine persönliche und finanzielle Situation angepasst sein.“

Fast schon Standard ist daher eine offene Architektur, in der Wohn- und Kochbereich fließend ineinander übergehen. Entsprechend werden die Möbel aufeinander abgestimmt und zu einem geschmackvollen Gesamtbild kombiniert. Küchenmöbel, die wie Wohnzimmermöbel aussehen, sind keine Seltenheit mehr. Und neben geschlossenen Schrankwänden halten immer häufiger offene Regale Einzug in die Küche.

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Wenn zusätzlich noch über andere Punkte, beispielsweise staatliche Hilfen oder Restschuldversicherungen informiert wird, ist das ein zusätzliches Argument für diese Bank. Man kann auch bei Freunden und in der Familie nach Erfahrungen mit der Bank fragen und sich internationale Rankings ansehen, um zu sehen, wie sicher der Stellenwert auf dem Finanzmarkt gilt. Wie bei einem Arztbesuch sollte man sich auch hier eine zweite Meinung beziehungsweise ein zweites Angebot einholen. Wenn man sich für eine Bank entschieden hat, geht es im nächsten Schritt um die Vorbereitung auf ein Gespräch mit dem Kreditinstitut. Claude Krecké, Head of Credit Enhancement, Banque International à Luxembourg gibt dazu folgende Hinweise: „Für einen Antrag aus ein Immobiliendarlehen benötigt die Bank in der Regel folgende Dokumente: einen Kaufvorvertrag, Fotos der angestrebten Immobilie, einen Katasterauszug oder Wohnraumangaben, einen Eigenkapitalnachweis, wenn sich das Kapital bei einem anderen Kreditinstitut befindet, detaillierte Informationen zu bestehenden Darlehen und die letzten Gehaltsabrechnungen.“ Weiter fügt er hinzu: „Im Fall eines Neubaus oder einer Renovierung sind folgende Unterlagen ebenfalls notwendig: „Baugenehmigung, Bauplan, Fotos der Immobilie bei einer Renovierung, einen Plan, ein Pflichtenheft oder Kostenvoranschläge für einen Neubau oder der Renovierung.“ Er betont: „Je besser der Antrag vorbereitet ist, desto besser sind die Chancen auf eine schnelle Bearbeitung und Bewilligung des Darlehens!“

Charles Pletsch gibt zusätzlich den Hinweis, das Immobilienprojekt ausführlich und gründlich zu begutachten. Dabei sollte man im Vorfeld eine Liste mit den zu leistenden Arbeiten machen, die Details der Baumaterialien im Innen- und Außenbereich abklären, und die Baupläne anfordern.

Hat man diese Schritte gemacht, kann man sich überlegen, welche Art von Kredit man abschließen will. Es gibt Darlehen mit variablem, festem und veränderlichem Zinssatz, die verschiedene Vor- und Nachteile haben und miteinander kombinierbar sind. Ein variabler Zinssatz kann gelegentlich angepasst werden. Der Vorteil ist, dass man jederzeit und ohne weitere Strafkosten, den Kredit im Ganzen oder auch nur teilweise zurückzahlen kann und somit die monatliche Tilgungsrate reduziert. Eine Reduzierung der Laufzeit des Kredits ist ebenfalls möglich. Bei einem festen Zinssatz profitiert man von der Sicherheit und Stabilität einer festen monatlichen Tilgungsrate. Ein veränderlicher Zinssatz bedeutet, dass man sich für eine bestimmte Laufzeit an einen festen Zinssatz bindet, beispielsweise fünf, zehn, fünfzehn Jahre. An deren Ende kann man mit der Bank flexibel einen neuen Zinssatz festlegen. Dazu sollte man sich professionell beraten lassen.

Die Bank braucht für die Kreditvergabe Sicherheiten, das können sein: eine Restschuldversicherung, eine Hypothek, Gehaltsabtretungen und gegebenenfalls eine gesamtschuldnerische Bürgschaft.

Nicht vergessen sollte man bei seinen Berechnungen, dass bei einem Kreditvertrag noch einige Nebenkosten auf den Kreditnehmer zukommen: Bearbeitungsgebühren, Notarkosten, Registrierungskosten, die Grundschuldeintragung und Versicherungen. Argumente, mit denen man einen günstigen Zinssatz aushandeln kann, sind laut Charles Pletsch beispielsweise viel Eigenkapital, eine gute Tilgungskapazität oder zusätzliche Garantien wie zum Beispiel einen Abtritt einer Lebensversicherung an das Kreditinstitut. Claude Krecké sieht bei den Verhandlungen auch das Eigenkapital, ein regelmäßiges, hohes Einkommen sowie eine bestehende oder potenzielle Vertiefung der Bankverbindung durch das sogenannte crossselling von Bankprodukten als vorteilhaft an, um bei den Zinsen zu verhandeln, wobei diese seit einigen Monaten sehr niedrig sind. Text: Christina Bents