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„Ins Fettnäpfchen treten“

Hätten Sie's gewusst?

Ins Fettnäpfchen riskierte man früher wortwörtlich hineinzutreten. Foto: Shutterstock

Etwas ausplaudern, was man besser für sich behalten hätte, ein heikles Thema ungewollt ansprechen, durch eine unbedachte Aussage die Stimmung vermiesen: Viele Tollpatsche kennen das Gefühl, Mitmenschen gegenüber ins Fettnäpfchen zu treten und sich damit unbeliebt zu machen.Aber woher stammt die Redewendung „ins Fettnäpfchen treten“ eigentlich?Nun, ursprünglich gab es tatsächlich in vielen Haushalten einen Behälter – ein Näpfchen – das Fett enthielt. Dieses war in der Regel in der Nähe des Hauseingangs auf dem Boden platziert. Besucher, die das Haus betraten, konnten so umgehend ihre nassen Schuhe – damals meist aus Leder – mit Fett einschmieren, damit keine Wasserflecken entstanden. Wer das Fettnäpfchen versehentlich umstieß oder beim Betreten des Hauses hineintrat, machte sich beim Gastgeber, wie nicht anders zu erwarten, höchst unbeliebt. Ähnlich wie in einer Situation, in der man heute noch, wenn auch sinngemäß, „ins Fettnäpfchen tritt“. nb