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Der Klassiker erlebt einen Wandel 

Weiße Weihnachtssterne im Trend

Schwer im Trend: Weiße Weihnachtssterne. (FOTO: ANDREA WARNECKE/DPA-TMN)

Rot und Grün sind klassische Weihnachtsfarben. Das macht den Weihnachtsstern zur beliebten Winterpflanze. Doch sogar der Klassiker unterliegt Trends – so sind neuerdings eher weiße und rosa Exemplare angesagt statt des Klassikers mit roten Hochblättern.  Seine Beliebtheit ist groß. Besonderes Augenmerk gilt seinen roten, rosa, cremeweiß, gelben und panaschierten Hochblättern – und nicht seinen eigentlichen Blüten, die recht unauffällig und versteckt sitzen. Sie sind gelb und nur etwa stecknadelkopfgroß. Die Hochblätter hingegen wirken wegen ihrer Größe, Langlebigkeit und Farbe wie die echten Blüten, und werden daher auch als Scheinblütenblätter bezeichnet. Die Farben gehen mit der Mode: Während noch vor wenigen Jahren leuchtende bis dunkle Rottöne en vogue waren und damit auch vermehrt solche Exemplare im Handel zu finden waren, liegen aktuell vor allem die weißen und rosafarbenen Sorten im Trend. Außerdem hat die Industrie vermehrt verschiedene Wuchsformen und Größen im Angebot. Züchter legen Wert darauf, eine kompakte, runde Wuchsform durch genetische Auswahl zu erzielen. Sehr beliebt sind die kleinen, sogenannten Mini-Weihnachtssterne und die mittlere Größe in Töpfen mit einem Durchmesser von 10 bis 15 Zentimeter. Größere Büsche und Hochstämmchen sind hingegen aus der Mode gekommen. Auch Weihnachtssterne als Schnittblumen werden nur wenig angeboten. Damit sich die Pflanze möglichst lange gut hält, sollten Hobbygärtner beim Kauf des Weihnachtssterns darauf achten, dass die eigentlichen Blütenstände in der Mitte der farbigen Hochblätter noch vorhanden und ungeöffnet sind. Käufer sollten die Pflanze beim Transport vor tiefen Temperaturen mit mehreren Lagen Papier gut schützen. Außerdem lässt sich aus der Herkunft aus Mittelamerika und Mexiko ableiten, dass die Weihnachtssterne einen hohen Lichtbedarf haben. Im Winter kann das hierzulande ein Problem sein. Daher sollten Weihnachtssterne im Haus einen möglichst hellen Standort erhalten. Zwar ist eine gewisse Feuchtigkeit der Erde im Topf gut, aber Hobbygärtnern sollten immer erst dann gießen, wenn der Erdballen oben angetrocknet ist. Am besten ist handwarmes, abgestandenes Wasser. Weiterhin ist wichtig, die Pflanze nicht zu verletzen. Denn aus den Wunden der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceaen) zu denen die Weihnachtssterne gehören, tritt weißer Milchsaft aus. Er kann die Haut empfindlicher Menschen reizen. Wie geht's nach Weihnachten weiter? Weihnachtssterne wachsen in ihrer Heimat mehrere Jahre lang als Strauch. Auch hierzulande muss die Pflanze nicht schon nach einem Jahr sterben. Dafür wird der Weihnachtsstern im Frühjahr zurückgeschnitten. Die Triebe können um gut ein Drittel bis zur Hälfte eingekürzt werden, damit sich ein kompakter Busch entwickelt. Während der Sommerwochen sollte die Pflanze im Freien gedeihen. Zunächst gewöhnt man die Pflanze während einer Übergangswoche im Garten an den Schatten, erst anschließend darf sie in die volle Sonne. Im Spätsommer holt man den Weihnachtsstern wieder ins Haus. Da es sich beim Weihnachtsstern um eine sogenannte Kurztagspflanze handelt, muss im Herbst ein entscheidender Pflegeschritt umgesetzt werden, damit die Blütenbildung erneut einsetzt. Denn dafür braucht der Weihnachtsstern einen verkürzten Tagesanteil mit Licht. Das gelingt, indem man ihn von September bis November täglich für 15 Stunden vollkommen ins Dunkel stellt. dpa

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