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Das kann teuer werden

Typische Fehler privater Bauherren

Ein Hausbau muss gut geplant werden – bei so vielen Planungsschritten können Laien den Überblick verlieren. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

Von der Finanzierung bis zur Planung: Bei einem Hausbau müssen Privatpersonen viele Details entscheiden. Dabei kann auch einiges schiefgehen.Mancher Traum vom Eigenheim endet im finanziellen Ruin. Zum Teil sind Bauherren daran nicht ganz unschuldig, weil sie zu blauäugig an den Hauskauf herangehen. Typische Fehler, die Bauherren vermeiden sollten:Blind vertrauen und vorschnell kaufenBunte Prospekte, attraktive Musterhäuser – davon sollten sich Bauherren nicht blenden lassen. Beim Kauf eines Geschirrspülers oder eines Kühlschranks gucken die Kunden automatisch nach Details wie Leistung und Stromverbrauch. Bei einem Haus aber, für das sie sich über Jahre verschulden, vertrauen viele blind dem Anbieter. Immobilien werden oft quasi per Handschlag gekauft, gerade jetzt, da die Nachfrage sehr hoch ist.Auch wenn Grundstücke rar sind, sollten Bauherren Grund und Boden nicht auf gut Glück kaufen. Denn nicht jedes Grundstück eignet sich für jeden Zweck. Auf Grundstücken in Hanglage zum Beispiel ist das Bauen meist schwieriger und teurer als auf ebenerdigen Flächen.  

Typische Fehler privater Bauherren

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Bauherren sollten sich beraten lassen. 
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Zudem spielt der Standort eine große Rolle. Verkehr, Lärm, Schmutz können die Wohnqualität später erheblich beeinträchtigen. Wer mit seinem Planer oder Architekten schon im Vorfeld bespricht, wie er in Zukunft leben will, kann daher viel Geld sparen.

Verträge nur überfliegen und an der Beratung sparen

Schlüsselfertige Häuser sind praktisch. Für den Bauherren haben sie den Vorteil, dass er sich die Komponenten nach seinen Wünschen zusammenstellen kann. Doch Käufer sollten nicht nur auf den Preis schauen. Ein günstiger Endpreis kann auch zustande kommen, weil Produkte und Materialien eingebaut werden, die nicht die höchste Qualität haben.

Manche studieren die Vertragsunterlagen erst, wenn es schon fast zu spät ist – bei ersten Unstimmigkeiten. Dabei kann man bei genauerem Lesen feststellen, dass oftmals wichtige Leistungen gar nicht enthalten sind. Fehlt etwa der Punkt „Anschluss des Gebäudes an die Kanalisation“, muss der Bauherr für diese Arbeiten extra zahlen.

Die allermeisten Bauherren sind Laien, die den Bauprozess nicht vollständig überblicken können. Doch vor allem an den Schnittstellen zwischen den Gewerken gibt es Reibungspunkte, die zu Qualitätsverlusten führen können. Wer sichergehen will, muss sich einen kundigen Vertrauten suchen, der die Bauabschnitte überwacht.

Ein Bausachverständiger kontrolliert die Baustelle in Etappen – etwa, bevor Leitungen verputzt werden. Wichtig, denn werden Mängel zugebaut, kann dies später zu Streit führen.

Wer selbst Hand anlegt, kann sparen, etwa mit Malerarbeiten, Verlegen der Bodenbeläge, Gestalten der Außenanlagen. Doch: Viele Bauherren muten sich zu viel zu. Nicht jede Tätigkeit eignet sich zudem für Laien – das kann den Zeitplan durcheinanderbringen.

Rechnungen zu früh bezahlen

Bauherren sollten immer nur das bezahlen, was vereinbart wurde. Die Schlussrechnung also erst nach Bauabnahme begleichen. Wird vorher das Geld ohne Vorbehalt überwiesen, kann der Bau als mängelfrei abgenommen gelten – auch ohne offizielle Bauabnahme. Zeigen sich später Mängel, kann dies teuer werden. Unter Umständen muss der Bauherr dann die Beseitigung der Schäden selbst bezahlen. dpa