Hôpitaux Robert Schuman: im Team erfolgreich

Das onkologische Exzellenzzentrum für Prostatakrebs (PKZ), eine Referenz in Luxemburg

Von links nach rechts: Dr J. Batista da Costa, Raoul Kries, Dr B. Meyer, Petra Bardea, Véronique Wagner, Dr P. Krombach, Dr A. Cordebar. Es fehlen: Charlotte Mathieu, Céline Mertz, Martine Roufosse. Fotos: C.

Das PKZ, ein multidisziplinäres Fachärztenetzwerk, das aus der Zusammenarbeit zwischen den HRS, dem Nationalen Gesundheitslaboratorium und dem Zentrum für Strahlentherapie François Baclesse entstanden ist und gemäß den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert wurde, behandelt und betreut seit nun beinahe fünf Jahren betroffene Patienten.Im November 2021 erhielt das PKZ die Verlängerung seiner Zertifizierung, die seinen Status als Exzellenzzentrum erneut bekräftigt.Ein paar ZahlenIm Jahr 2020 wurden im PKZ 267 Patienten aufgrund einer Prostatakrebserkrankung behandelt: Für ungefähr ein Drittel von ihnen wurde lediglich die Maßnahme „Aktive Überwachung“ eingeleitet (da sich der Tumor sehr langsam entwickelt, klein ist und keine Symptome auslöst).Ein weiteres Drittel erhielt eine Bestrahlung oder eine medikamentöse Behandlung, und das verbleibende Drittel wurde operiert. Trotz der gestiegenen Gesamtanzahl der Operationen in den letzten Jahren ist der Anteil der operierten Patienten gesunken. Diese Zahlen sind vergleichbar mit den Angaben anderer großer zertifizierter Zentren.Ein umfassendes DiagnoseangebotDas entscheidende Diagnoseverfahren für die Bestätigung der Krebserkrankung und die Bestimmung der weiteren Behandlung ist die Prostatabiopsie.Seit Juni dieses Jahres verfügen die HRS über zwei neue Verfahren, „die robotergesteuerte MRT-Biopsie“, eine Spitzentechnologie, die äußerste Präzision und Verlässlichkeit in sich vereint, und die „Fusionsbiopsie“, eine Technik, die eine herkömmliche Biopsie mit MRT-Bildern verknüpft, um die größtmögliche Präzision zu gewährleisten.Diese beiden Methoden befähigen das Zentrum zu einer vollständigen und sehr individuellen Beantwortung der zentralen Fragestellung, die folgendermaßen lautet: „Handelt es sich wirklich um Krebs und wenn ja, ist er behandlungsbedürftig?“.Multidisziplinäres PflegeteamDank einer umfassenden Kenntnis des Therapieprogramms ihrer Patienten sowie regelmäßiger Fortbildungen bieten die Pflegefachkräfte der Behandlungsstation des PKZ ihren Patienten während ihres gesamten Aufenthalts die bestmögliche Begleitung. Indem sie ihre Fragen beantworten oder vorausschauend ihre Bedürfnisse wahrnehmen, erweisen sich die medizinischen Fachkräfte der Station 3A als aufmerksame und wohlwollende Ansprechpartner. Außer einem persönlichen Case Manager, den der Patient zu Beginn der Behandlung kennen lernt, kann er je nach seinem Profil eine/n Psychologen/ in, eine/n Sozialpädagogen/in, eine/n Enterostomatherapeuten/in, oder eine/n Physiotherapeuten/in vermittelt bekommen.

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