
Die Tendenz zum SUV ist übrigens auch in Luxemburg ungebrochen. Dasselbe gilt für den Elektromarkt, der stetig zunimmt.
Wer von Neuerungen spricht, denkt unweigerlich ans Thema Digitalisierung. Diese findet in der Autobranche vor allem auch direkt im Auto statt. Stichwort Konnektivität: eine ganze Reihe technischer aufwendiger Lösungen gehören mittlerweile zu einem neuen Fahrzeug einfach dazu. „Das unabhängig von der Preisklasse“, wie Philippe Mersch unterstreicht. Konnektivität habe nichts mit Luxus zu tun. Mittlerweile stelle man eine generelle Tendenz zur Vernetzung der Fahrzeuge fest. Dies was Telekommunikation und Ortung anbelangt, aber auch das Zusammenspiel mit dem Autohaus im Bereich Kundendienst. Nicht zu vergessen die modernen Apps zur Anbindung an neue Verkehrsleitkonzepte, wie sie für sogenannte Smart-Cities entwickelt werden. Fazit: die Zukunft der Branche ist klar digital und immer stärker Hightech orientiert. Ausstattungen wie Abstandsradar, Toter-Winkel-Warner, Einschlafsensor, Fahrspurassistent, anpassbare Fahrmodi, Sprachassistenz, Ambientebeleuchtung, Park- und Fahrassisten gehören für viele zum Autopackage dazu.
Alles wird digitaler
Digital neu stellt sich übrigens auch der Kundendienst in den Autohäusern auf. Hier entwickeln Hersteller und Händler immer neue Konzepte, die den Verbrauchern das Leben einfacher machen sollen. Kevin Colas von Autopolis nennt das Beispiel des „direkten Werkstatt-Feedbacks“. Bei dieser Anwendung kann der Mechaniker während einer Reparatur direkt mit dem Kunden in Verbindung treten, ihm sozusagen am lebenden Objekt in Bild und Ton erklären, was am Fahrzeug gemacht werden muss und was das kosten wird. „Dies ist ein mehr an Transparenz und schafft Vertrauen“, so Colas. Weitere digitale Anwendungen im Interesse der Verbraucher betreffen beispielsweise Terminabsprachen mit dem Kundendienst oder die Buchhaltung.