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Die Frage des Tierwohls

Ist Fleischkonsum noch moralisch vertretbar?

Vom Stall auf den Teller 

Für die einen stellt das Thema Fleisch ein moralisches Dilemma dar. Andere geben sich seinem Genuss gerne hin, so oft wie möglich. Die Frage des Tierwohls bei der Fleischproduktion ist eine sehr komplexe. Heiß entbrannte Diskussionen darüber kursieren seit langer Zeit. Aber wie sieht es auf dem Terrain aus, hier in Luxemburg?Im Großherzogtum nimmt man das Tierwohl sehr ernst. Gelten in der EU bereits strenge Regeln zum Schutz der Tiere, zieht der Luxemburger Staat die Schraube noch einen Ruck fester an. „Das beginnt nicht erst im Schlachthaus, sondern schon auf den Bauernhöfen“, so Paul Faltz, Geschäftsführer der Firma Cobolux in Wecker. Denn die Veterinärinspektion nimmt die Zuchtbetriebe genau unter die Lupe. Sie stellt sicher, dass die Tiere in angemessenen Bedingungen aufwachsen. „Sie überprüft auch jeden Transport, der in unsere Richtung geht“, bestätigt uns Faltz. „Das allein ist ein Gesetz für sich. Angefangen bei der Anzahl der Tiere pro Quadratmeter. Diese darf man nicht überschreiten. Falls nötig, kommt ein weiterer Anhänger dazu. Außerdem muss der Transport den schnellsten Weg nach Wecker nehmen.“

„Wir wollen unseren Kunden das bestmögliche Produkt bieten. Sie sollen wissen, dass seriöse Arbeit dahintersteckt.“

Alles zu seiner Zeit

Das Personal bei Cobolux nimmt seine Arbeit sehr ernst. Bei der Ankunft, gewöhnlich am Abend, kommt das Vieh erst einmal in den Stall, welcher EU- und Luxemburger Vorschriften entspricht. Dort haben die Tiere stets genug Wasser zur Verfügung und die Schweine können berieselt werden. Bevor es morgens um fünf losgeht, versichern sich die Veterinäre, dass die Tiere gesund sind. Dies geschieht unter einem wachsamen Kameraauge.

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„Während dieser Etappe überprüfen wir, ob keine sichtbaren Krankheiten oder grobe Verletzungen vorhanden sind. Falls doch, wird das Tier separat geschlachtet und das Fleisch von einer spezialisierten Firma entsorgt“, bestätigt uns der Unternehmer. Gibt es beim Vieh eines Bauernhofs vermehrt Probleme, wird die Veterinärbehörde benachrichtigt, die dann den Hof kontrolliert und gegebenenfalls Sanktionen verhängt. Faltz versichert uns, dass dies aber selten vorkommt.

Manchmal stellt man jedoch erst später fest, dass ein Tier nicht vollkommen gesund war. „Beim kleinsten Anzeichen wird jedes Stück noch einmal überprüft. Schließlich soll die Qualität garantiert sein“, meint Faltz. „Uns bleibt ebenfalls kein Spielraum für Fehler, da die Veterinärbehörde sogar ein Büro hier im Gebäude hat“, bestätigt er. Vor allem arbeitet man in Wecker „per Hand“, in einem gediegenen Rhythmus, da die Struktur überschaubar bleibt. „Wir wollen uns diese Zeit nehmen, um unsere Arbeit richtig zu machen. Nur so respektieren wir den Rhythmus der Tiere.“   

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Keine Kompromisse

„Wir haben drei Tierschutzbeauftragte, die dafür sorgen, dass die Tiere respektvoll behandelt werden, sie nicht unnötig warten müssen usw. Jede Etappe braucht ihre Zeit. Diese muss absolut respektiert werden“, versichert Faltz. Zwischen der Betäubung und der Tötung der Tiere, messen die Tierschutzbeauftragten regelmäßig die Zeit mit der Stoppuhr damit diese so kurz wie möglich bleibt. Wie bereits erwähnt, durchgeht jedes Stück mehrere Kontrollen. „Wir drehen alles lieber zehnmal um, damit wir sicher sind, dass alles in Ordnung ist“, meint Faltz. Nur wenn die Veterinäre grünes Licht geben, darf das Fleisch in den Verkauf.

Aber wie sieht es denn jetzt mit der Moral aus? „Auch wenn wir im Endeffekt Tiere töten, möchten wir ihnen dennoch unnötiges Leid ersparen. Deshalb müssen wir sie respektieren“, sagt Faltz überzeugt. Wir Menschen essen seit jeher Fleisch. Früher musste man dafür jagen, heute liegt alles fertig in der Theke. Da kommt einem schonmal die Perspektive abhanden. Die Industrialisierung mit ihrer Mentalität des „schneller, höher, weiter, besser“ hat ihren Teil dazu beigetragen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns daran erinnern, was genau alles hinter einem Steak steckt. Denn eigentlich ist nicht der Fleischkonsum das Problem, sondern unser Umgang damit. Christopher Arimont

Mehr Informationen über www.cobolux.lu