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Baustelle 4.0

Dossier OAI.LU: BTS-Studiengänge für ein digitalisiertes Baugewerbe

Pierre Hurt, Michelle Friederici, Alain Groff, Grégoire Mazand, Gilles Christnach, Antoine Pesch und André Schwarz

Der digitale Fortschritt hat im Baugewerbe eine 4. industrielle Revolution eingeläutet. Neue Technologien sorgen in den Büros für rationellere Abläufe sowie für mehr Termin- und Kostensicherheit auf der Baustelle und bei den Liegenschaften. Architekten und Ingenieure erstellen mit dem neuen Bauplanungstool BIM (Building Information Modelling) ein in 3D visualisiertes cloudbasiertes Gebäudemodell, in das alle am Bau Beteiligten ihre Daten eingeben und in dem sie gemeinsam daran arbeiten können. Drohnen überwachen und dokumentieren aus der Luft den Fortschritt der Baustelle, die CAD-Daten fließen in das BIM-Modell ein und der Bauherr kennt so jederzeit den Zustand in Echtzeit.Künstliche Intelligenz (KI) in der Gebäudeautomation, das Planungstool BIM, das Internet der Dinge (IoT), „Mobile“ und „Cloud Computing“, „Big Data“ und die Robotik werden Baustellen und Liegenschaften in Zukunft verändern. Diese neuen digitalen Planungs-, Konstruktions- und Verwaltungstools stellen die OAI-Mitglieder vor neue Herausforderungen. Daher sind praxisnahe ausgebildete BTS-Absolventen seit Jahren willkommen und durch ihr umfassendes digitales Wissen zu unverzichtbaren und begehrten Fachkräften geworden. Dies ermöglicht den OAI-Mitgliedern ihre Angebote zu erweitern und zu diversifizieren.Der Ordre des Architectes et des Ingénieurs-Conseils (OAI) ist stets darum bemüht das Bewusstsein für Architektur und das Ingenieurwesen in der breiten Öffentlichkeit zu fördern, insbesondere bei jungen Menschen. Diese Branche bietet spannende Karrieremöglichkeiten und gibt Studenten Arbeitsmöglichkeiten.

In diesem Zusammenhang fördert der OAI die zweijährigen praxisorientierten BTS-Studiengänge im Bereich der Gebäudekonstruktion, der technischen Gebäudeausrüstung, der Gebäudeautomation und der Liegenschaftsverwaltung und ist aktiv an deren Weiterentwicklung beteiligt. Die Anbieter der BTS-Studiengänge sind das Lycée des Arts et Métiers in Luxemburg-Stadt und das Lycée Josy Barthel in Mamer.

Der BTS „Gebäude und Infrastrukturen» des Lycée Josy Barthel in Mamer, ein BAC+2-Trainingskurs, wurde im September 2012 auf Initiative des OAI ins Leben gerufen. In der Tat hat eine der OAI-Arbeitsgruppen festgestellt, dass eine solche Schulung in Luxemburg den Bedürfnissen der Mitgliederbüros des OAI entspricht. Diese Ausbildung orientiert sich weitgehend an den in Frankreich geltenden Lehrplänen. Unterdessen ist der OAI seit 2017 durch Gilles Christnach auch in den Lehrplangruppen des BTS „Génie Technique“ und BTS „Connected Building & Cities“ vertreten. Alle Studenten, die diese Ausbildungen bisher abgeschlossen haben, haben einen Arbeitsplatz gefunden oder streben eine höhere Ausbildung an.

Vergangenes Jahr wurden Alain Groff (BTS „Gebäude und Infrastrukturen“ / Lycée Josy Barthel in Mamer), begleitet von Antoine Pesch, beratender Ingenieur und Mitglied der Lehrplangruppe dieses BTS, und Grégoire Mazand (BTS „Connected Buildings & Cities“ / Lycée des Arts & Métiers), begleitet von dem Verantwortlichen dieses BTS, André Schwarz, am Sitz des OAI, dem Forum da Vinci, ausgezeichnet!

Verliehen wurden die Auszeichnungen von Michelle Friederici, Vorstandsmitglied des OAI und verantwortlich für den Ausbildungsbereich, Gilles Christnach, Vorstandsmitglied des OAI und Mitglied der Lehrplangruppe BTS „Connected Buildings & Cities“, und Pierre Hurt, Direktor der OAI. Die beiden Absolventen wurden für ihre Arbeit beglückwünscht und erhielten ein Geschenk.

Weitere Informationen zu den BTS-Kursen finden Sie unter www.oai.lu und www.bts.lu. Texte: OAI/Lycée des Arts et Métiers Luxembourg / Lycée Josy Barthel Mamer