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Im Einklang mit der Natur und zum Wohl der Konsumenten

Ein Besuch auf dem biodynamisch geführten „Schanck-Haff“ in Hüpperdingen, von dem Cactus u. a. seine Bio-Möhren und -Kartoffeln mit dem Demeter-Siegel bezieht

Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, „zusammen Wege zu finden, dass Biolandwirtschaft weiterhin ihren Platz in Luxemburg findet. Cactus ist ein starker Partner der Biobauern und von BIOG!“, bekräftigt der Biogros-Manager.

Der Bio-Hof „Schanck-Haff“ widmet sich seit Anfang der 80-er Jahre dem biodynamischen Landbau, mit dem Ziel, im Einklang mit der Natur gesunde, vitale Lebensmittel herzustellen.Cactus bezieht die Produkte des „Schanck-Haff“ über den langjährigen Partner Biogros und bevorzugt es immer, wenn die biologisch angebauten Möhren und Kartoffeln mit dem Demeter-Siegel von diesem Hof in Hüpperdingen stammen.Der Schanck-Haff ist der Luxemburger Pionier im Biolandbau. Seit mehr als 40 Jahren widmet sich die Familie Schanck auf ihrem nunmehr 99 Hektar großen Hof im Ösling der Biodynamie. Damit entsprechen die Produkte, die auf dem Hof geerntet und produziert werden, den Richtlinien von Demeter.Die Idee, den konventionell ausgerichteten Hof auf Bio umzustellen, wurde Ende der 70er Jahre geboren: „Mein Bruder Aender hatte sich bereit erklärt, mit mir zusammen den Betrieb zu führen, denn ich wollte dies nicht allein tun“, schildert Jos Schanck. Die Brüder machten sich Gedanken über die Zukunft, und nicht zuletzt die mahnenden Voraussagen des Club of Rome über die Entwicklung der Landwirtschaft, die immer mehr in Richtung Industrialisierung gehen würde, beflügelte ihren Willen, andere Wege zu gehen.„Die biodynamische Landwirtschaft gab uns die besten Lösungsansätze, weil die Organisation eines Betriebes im Einklang mit der Natur im Mittelpunkt steht. Es werden keine chemischen Dünger und Spritzmittel eingesetzt, es geht darum, Pflanzen zu züchten, die vital sind und den Menschen mit einer gesunden Ernährung stärken“, fügt Jos Schanck hinzu.Der Schanck-Haff produziert Milch- und Fleischprodukte, ist aber auch ein sehr wichtiger Lieferant von Bio-Kartoffeln und -Möhren, die von der „Bio-Bauere-Genossenschaft Lëtzebuerg“ (Biog) über Biogros vermarktet werden.

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Die ersten Kartoffeln des neuen Jahrgangs, die „nouvelle récolte“, können in sonnigen Jahren, wie 2022, schon im Juni auf den Markt kommen.

Der Schanck-Haff ist Mitglied der Biog-Genossenschaft und Anteilinhaber der Biog-Molkerei, die seine nicht in der Hofkäserei verarbeitete Bio-Milch abnimmt, verarbeitet und ebenfalls unter anderem über Cactus vermarktet.

Der biodynamische Landbau unterstützt die Prozesse der Natur

Beim Bioanbau wird auf ein harmonisches Zusammenspiel verschiedener Faktoren im Boden gesetzt. Die fünfjährige Fruchtfolge ist bei der biodynamischen Kultur essenziell. Jos Schanck erklärt das Prinzip: „In den ersten beiden Jahren setzen wir Klee und Gras, womit der Boden organisch aufgebaut wird und sich regeneriert. Im dritten Jahr wird Weizen angebaut, der mehr Bodennahrung benötigt. Im vierten Jahr werden Kartoffeln und Möhren gesetzt, und im letzten Jahr wird wieder Getreide angebaut, und im darauffolgenden Jahr beginnt die Fruchtfolge von neuem“. Der Landwirt muss demnach seine Agrarfläche so gestalten, dass sich der Zyklus von fünf Jahren auf die verschiedenen Felder verteilt.

Chemische Mittel sind auf dem „Schanckenhaff“ selbstredend tabu. Im Bioanbau werden sie durch organische Düngung ersetzt: „Bei der biodynamischen Landwirtschaft versuchen wir, den Betrieb als Organismus zu organisieren, bei dem die Düngung und das Getreidesaatgut vom eigenen Hof stammen“, führt der Biopionier aus, „die Prozesse in der Natur werden genutzt, indem wir den Stickstoff sammeln, der von den Leguminosen gebildet wird“.

Weil keine chemischen Produkte verwendet werden, wachsen viel mehr Beikräuter, die den Boden beleben und auf denen sich viele Insekten aufhalten. „Unser Vieh bleibt auf der Weide und frisst das frische Gras sowie Löwenzahn, Spitzwegerich, Breitwegerich, Ehrenpreis oder Weißklee. Die Weide steht immer in der Blüte – eine Einladung für Insekten und Bienen. Die Natur wird dadurch zweifellos bereichert“, unterstreicht Jos Schanck.

Ein weiterer Aspekt ist die begrenzte Zahl von Vieh, das sich auf den Demeter-Weiden aufhält: Es darf nie mehr Vieh gehalten werden, wie Fläche und natürlicher Dünger zur Verfügung steht. Man hält zum Beispiel nicht ausschließlich Kühe, Hühner oder Schweine. Es geht darum, dass all die landwirtschaftstypischen Tiere vertreten sind, genauso wie verschiedene Getreidesorten wie Weizen, Gerste, Roggen, Hafer…

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Der Schanck-Haff ist der Luxemburger Pionier im Biolandbau. Die Vitella-Möhren und Kartoffeln vom Hof aus Hüpperdingen sind ein fester Bestandteil des Cactus-Angebotes.

Schmackhafte Vitella-Möhren aus samenfesten Pflanzen

Möhren sind ein weiterer wichtiger Produktionszweig auf dem Schanck-Haff. Angebaut wird vor allem die samenfeste Sorte Vitella, die einen besonders guten Geschmack liefert. „Samenfeste Pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil der biodynamischen Kultur, und dazu benötigt man einen alles umfassenden Betriebsorganismus“, erklärt Jos Schanck. Im Grunde folgt man damit einem natürlichen Prinzip, das seit Zehntausenden von Jahren besteht: Der gewonnene Samen produziert eine Pflanze mit genau den gleichen Eigenschaften wie das Original. „Die Industrialisierung und die Gentechnik haben diesen natürlichen Prozess und Betriebszyklus unterbrochen und verändert – und die biodynamische Landwirtschaft will genau das Gegenteil: unsere Möhren zum Beispiel bewahren den Charakter, der ihrer Natur entspricht“.

Um möglichst samenfeste Möhren zu erhalten, sortiert der Demeter- Züchter jeweils solche Exemplare aus, die genau dem Typus der Sorte entsprechen. Nur dieser Samen wird für eine neue Ernte benutzt. Gedüngt wird mit Kompost: „Unsere Pflanzen wachsen nur, wenn es warm und feucht ist; mit Kunstdünger gedeihen die Pflanzen auch unter anderen Bedingungen, ohne Sonneneinstrahlung und bei Kälte, das ist dann eine Art Zwangswachstum. Demeter-Produkte werden aber nur organisch gedüngt, und wir verwenden lediglich Quarzpräparate auf natürlicher Basis, die den Geschmack fördern können“, betont Jos Schanck.

Der hofeigene Kompost wird mit speziellen Kräuterpräparaten aus eigener Produktion angereichert: „Verwendet wird zum Beispiel Schafgarbe, Löwenzahn und Kamille, was sich positiv auf die Bodenorganismen auswirkt. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Biodynamie!“. Auf diese Weise erhalten die Produkte ihren eigenen, unverwechselbaren Geschmack, der typisch für den Betrieb ist und nur dort genau so entstehen kann. Patrick Kolbusch fügt hinzu: „Für die Biolandwirtschaft ist es wichtig, beim Thema Saatgutbeschaffung soweit wie möglich unabhängig von multinationalen Agrarkonzernen zu agieren.“

Kartoffeln: der Klassiker Nicola und die neue Sorte Simonetta

Cactus bietet die im „Schanckenhaff“ angebauten Vitella-Möhren als exklusives Demeter-Produkt an. Auch die Kartoffeln vom Hof aus Hüpperdingen sind ein fester Bestandteil des Cactus-Angebotes.

Auf etwa sieben Hektar werden hauptsächlich die beiden Kartoffelsorten Nicola und Simonetta angebaut. Nicola ist die „typisch luxemburgische“ Kartoffel, die sehr beliebt ist und gerne gekauft wird. Sie schmeckt sehr gut, ist an sich festkochend, kann aber auch leicht mehlig werden. „Wir benötigen aber eine alternative Sorte, die in nassen Jahren gut gegen die Krautfäule geschützt ist, und das ist die Sorte Simonetta, die jetzt neu angeboten wird“, erklärt Jos Schanck. Simonetta ist eine jüngere Züchtung, auch festkochend und geschmacklich ebenfalls exzellent. Laut Schanck ist es „die Sorte der Zukunft“.

Das Ziel der Produzenten ist jeweils, Kartoffeln so lange wie möglich anbieten zu können. „Unsere beiden großen Produzenten, der Schanck-Haff und der Hof Fischbach in Enscheringen, haben sich in den letzten Jahren so gut entwickelt, dass wir Luxemburger Kartoffeln praktisch übers ganze Jahr anbieten können“, erläutert Patrick Kolbusch von Biogros: „Die ersten Kartoffeln des neuen Jahrgangs, die ‚nouvelle récolte‘, können in sonnigen Jahren schon im Juni auf den Markt kommen, so wie in diesem Jahr. Für die Kunden ist dies interessant, weil die ‚nei Gromper‘ andeutet, wie die Kartoffelqualität in dem betreffenden Jahr ausfallen wird.“

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Cactus verpflichtet sich unentwegt die lokale nachhaltige Landwirtschaft und deren Bio-Produkte zu unterstützen und voranzutreiben. „Zesummen mat an fir d'Bio Baueren vun heiheem“.



„Wir müssen dafür sorgen, dass die Natur sich erholt und vitaler wird“

Jos Schanck, der Biopionier, dessen Leidenschaft für biodynamische Landwirtschaft in unserem Gespräch immer wieder aufflammt, hat 2018 den Familienbetrieb an seinen Sohn Alex übergeben. „Ich bin im Betrieb aufgewachsen und hatte immer Spaß mit der Arbeit am Hof“, bescheinigt der junge Landwirt, der in der Ackerbauschule „eigentlich den Mechaniker-Lehrgang belegen wollte, um dann später nach und nach das Fach Landwirtschaft nachzuholen“, aber damals umsatteln musste, weil ein vollständiger Lehrgang notwendig war, um den Beruf ausüben zu können. Das „Bauerndiplom“ erhielt Alex dann 2002, er arbeitet demnach schon 20 Jahre lang im Betrieb.

Wie er sich die Zukunft vorstellt? „Es wird nicht einfacher, besonders wegen der vielen Formalitäten, die überhandnehmen. Aber ich will den Betrieb auf jeden Fall weiterführen, weil die Arbeit Spaß macht, die Qualität der Produkte stimmt und eine große Nachfrage besteht“.

Sein Vater fügt hinzu: „Es geht uns darum, die Landwirtschaft der Zukunft zu entwickeln. Wir müssen dafür sorgen, dass die Natur sich erholt und vitaler wird. Dazu muss alles aufeinander abgestimmt sein, jedes Element zählt. Wir haben vier Kilometer Hecken, wir betreiben Bienenzucht, wir verfügen über ein Feuchtgebiet.... All dies trägt zum Betriebsorganismus bei“.

Um die Zukunft zu gestalten, müsse man sich ein genaues Bild von dieser Zukunft vorstellen: „Wo steuern wir hin, was passiert mit unserem Planeten? Auf unserer Ebene müssen wir versuchen, dagegen zu steuern. Die Menschen werden schwächer, und deshalb muss man dafür sorgen, Produkte anzubieten, die auch unsere Vitalität stärken, unsere Gesundheit zu fördern. Denn der Grundgedanke der biodynamischen Landwirtschaft ist, wie man die Gesundheit der Menschen unterstützen kann“.

Liz Nepper von Cactus Marketing betont, wie wichtig es ist, die Bemühungen beizubehalten, qualitativ hochwertige Produkte auf die bestmögliche Weise anzubieten. In einer Zeit, in der Kunden besonders darauf achten, ihre Ausgaben zu begrenzen, darf sich das Ziel von Cactus nicht ändern: die nachhaltige Landwirtschaft vor Ort zu unterstützen und sich stark für die Vermarktung dieser wertvollen Bioprodukte zu engagieren und sie voranzutreiben. „Zesummen mat an fir d'Bio Baueren vun heiheem“. Claude François