Kein einziger Router unter den 127 untersuchten Geräten sei ohne Fehler gewesen, so das Fazit der Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE).
Manche seien sogar von Hunderten längst bekannter Schwachstellen betroffen. In den letzten zwölf Monaten haben demnach 46 Router kein einziges Sicherheitsupdate erhalten, einer sogar 2 000 Tage lang nicht.
Weit überwiegend (90 Prozent) kommt das freie Betriebssystem Linux auf den Routern zum Einsatz, oftmals aber in sehr alten Versionen.
Dabei sei Linux dafür bekannt, dass Sicherheitslücken schnell geschlossen würden, betonen die Forscher. Die Hersteller müssten nur zügig die jeweils aktuelle Software aufspielen – was aber in der Regel nicht geschehe. dp