So schön unbeschwerte Tage im Freibad oder ausgedehnte Grillpartys im Garten auch sind – in Innenräumen können hochsommerliche Temperaturen schnell zu einer Belastung werden. Egal ob im Wohnraum, im Schlafzimmer oder Homeoffice: Der Hitzestau kann das Wohlbefinden beeinträchtigen, zu Kopfschmerzen und Unkonzentriertheit führen oder einem buchstäblich den Schlaf rauben.
In den kommenden Jahren werden die Sommer bekanntlich immer heißer und trockener, wodurch hitzebedingte Herausforderungen entstehen.
Energieeffiziente Klimageräte im Test?
Um dennoch angenehme und gesunde Bedingungen in Innenräumen sicherzustellen, spielen Klimaanlagen auch hierzulande im Alltag eine zunehmende Rolle. Allerdings gelten die Geräte bei vielen noch als regelrechte „Stromfresser“ – zu Unrecht, wie aktuelle Tests zeigen.
Die Technik hat sich laufend weiterentwickelt, sogenannte Split-Klimageräte mit jeweils einer oder mehreren Inneneinheiten und einer Außeneinheit erzielen heute sehr gute Effizienzwerte von bis zu A+++ im Heiz- und Kühlmodus.
Die Stiftung Warentest zum Beispiel hat sechs verschiedene Split-Klimageräte mit einer Kühlleistung von rund 2,5 kW auf Herz und Nieren geprüft und mit „Emura 3“ sowie „Perfera“ gleich zwei Wandgeräte des Herstellers Daikin zu Testsiegern (Zeitschrift „test“, Ausgabe 5/2023) gekürt.
Im Mittelpunkt standen die Aspekte Umwelteigenschaften, Kühlen, Handhabung und Sicherheit. In der Kategorie Energieeffizienz etwa schafften nur diese beiden Geräte die Bestnote „sehr gut“.
Kühlung, Heizung und Luftreinigung nach Bedarf
Die Nachrüstung von Klimageräten ist fast überall einfach und schnell möglich. Als Allrounder schaffen sie angenehm klimatisierte Räume in der heißen Jahreszeit und dienen bei Bedarf ebenso zum Heizen.
Gerade in den Übergangsmonaten kann die Heizfunktion dazu beitragen, dass die Zentralheizung länger ausgeschaltet bleibt – das senkt Kosten und Verbrauch. Filtertechnik sorgt außerdem für eine Reinigung der Raumluft und hilft somit nicht nur Allergikern.
Wichtig ist die korrekte Handhabung: So sollte der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur nicht mehr als sechs Grad betragen, da sonst Erkältungsgefahr besteht. Bei 32 Grad unter freiem Himmel beträgt die empfehlenswerte Einstellung fürs Zuhause also 26 Grad.
Wichtig ist es auch, den Luftaustritt nicht direkt auf Personen zu richten. Im Internet gibt es viele weitere Tipps. Wenn diese beachtet werden, kann dank der Klimatisierung der menschliche Organismus regenerieren und sich nach einem heißen Sommertag schneller erholen. djd