Schon die alten Römer kannten die wohltuende Wirkung des Badens und errichteten die ersten Spas. Diese Badehäuser entwickelten sich rasch zum Dreh- und Angelpunkt des alltäglichen Lebens und wurden fester Bestandteil der römischen Kultur. Heutzutage ist das Wohlfühlbad mitunter gar das Herzstück der eigenen vier Wänden.
Wellness für zu Hause liegt weiterhin im Trend. Eine Tendenz, die in den letzten Jahren einen verstärkten Aufschwung kennt. Gerade in diesen unwirtlichen Zeiten mit sämtlichen Krisenherden weltweit, wird der Wunsch nach Entspannung und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden immer größer. Immer mehr Menschen fühlen sich auch vom ganz normalen Alltagswahnsinn überrannt, überfordert oder gestresst. Deshalb ist es kaum erstaunlich dass die eigene Wohlfühloase immer mehr an Beliebtheit gewinnt und sich viele diesen Traum von der eigenen Ruheoase direkt nach Hause holen.
Sauna, Infrarotkabine oder Erlebnisdusche, das private Wellness-Vergnügen wird immer erschwinglicher. Wer also am liebsten nach einem anstrengenden Tag den Stecker ziehen möchte, für den wird sich die Investition ins heimische Spa auf jeden Fall lohnen.
Die Heimsauna – Raum für individuelle Entspannung
Viele schwören auf den regelmäßigen Besuch der Sauna, denn er stärkt das Immunsystem, fördert die Körperreinigung und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Regelmäßiges Saunieren dient auch der Hautpflege und verlangsamt deren Alterung.
Zudem entspannt die Abfolge von Hitze mit dem anschließenden Kaltbaden auch die Muskulatur, senkt den Blutdruck und regt den Kreislauf, den Stoffwechsel sowie die Atmung an. Durch Schwitzen und wiederholte Abkühlungen entsteht zusätzlich eine gründliche und zugleich schonende Körperreinigung.
Viele Menschen berichten auch, dass sie in der hauseigenen Sauna besser entspannen können und diese regelmäßiger nutzen als öffentliche. Platz finden die Kabinen meist in Kellern, im Badezimmer oder auch im ausgebauten Dachgeschoss.
Hier gilt es aber vorab abzuklären, ob die baulichen Voraussetzungen wie entsprechende Elektroanschlüsse und die Be- und Entlüftung erfüllt sind.
Die Infrarotkabine – Eine sanfte Tiefenwärme
Die Infrarotkabine ist keine Sauna und kann auch nicht durch diese ersetzt werden. Die Infrarotkabine ist eine völlig eigenständige Wellness-Einrichtung. Während man in der Sauna durch die aufgeheizte Raumtemperatur zum Schwitzen gebracht wird, dringt die Wärmeenergie in der Infrarotkabine direkt in den Körper. Dennoch, ähnlich wie die Sauna, fördert der Gang in die Infrarotkabine nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit.
Der Vorzug einer Infrarotkabine ist das milde Klima, das sich im Raum verteilt. Bei etwa 40 bis 60° C sorgen die Infrarotstrahlen fürs Schwitzen, die elektromagnetische Wellenstrahlung kann den Raum durchdringen ohne die Umgebungsluft zu erwärmen. Diese Infrarotstrahlung ist erst dann wirksam, wenn sie auf einen wärmeaufnehmenden Körper trifft und fördert nachhaltig die Regenerationsprozesse in der Tiefe des Hautgewebes.
Ob im Badezimmer, im Hobbykeller oder sogar im Schlafzimmer, die Infrarotkabine findet in den verschiedensten Wohnräumen einen geeigneten Platz.
Die Infrarotdusche – Ein tropisches Erlebnis
Eine Infrarotdusche – auch Dampfdusche mit integrierter Infrarotsauna genannt – ist eine praktische Variante zur konventionellen Schwitzkabine. Entspannen in der Infrarotdusche könnte man vergleichen mit einer tropischen Dusche unter freiem Himmel, während warme Sonnenstrahlen die Haut erwärmen. Doppelter Luxus also, denn die Infrarotdusche verbindet die Annehmlichkeiten der komfortablen Duschfunktionen mit den wohltuenden Aspekten der Tiefenwärme. Wer sich also für ein solches Modell entscheidet, kann dieses wohltuende Wellness-Erlebnis jeden Tag haben. Und wer noch zusätzliche Entspannung möchte, kann seine Wellness-Dusche zum Beispiel mit Massagedrüsen, integrierten Lichtelementen oder einer Musikanlage aufwerten.
Der Whirlpool – Smarter Bubblespaß
In zahlreichen Anwesen halten „smarte“ Whirlpools immer mehr Einzug. Kein Wunder, denn in unserer digitalisierten Welt sind mehr und mehr Bereiche auf „smart“ getrimmt. Um die Wohlfühlatmosphäre noch einfacher und bequemer zu gestalten, entscheiden sich Wellness-Aficionados gerne für intelligente Whirlpools, die ganz leicht vom Touchscreen aus sämtliche Funktionen steuern, wie zum Beispiel die Wassertemperatur, die verschiedenen Filterzyklen (Dauer, Start- und Endzeit), den Energiesparmodus sowie das Licht und die Pumpen.
Praktisch & bequem
Das Eigenheim zum Verwöhnerlebnis umrüsten, lohnt sich auf jeden Fall, vorausgesetzt man verfügt über das nötige Budget. Zu Hause lässt es sich eben am Besten entspannen, denn wo anders könnte man sich wohler fühlen als in den eigenen vier Wänden. Wellness im eigenen kleinen Paradies ist also der ideale Platz, um neue Kraft zu tanken und für den stressigen Alltag gerüstet zu sein. Anne Grulms