
Schon bei der Planung ist es sinnvoll, die Küche gedanklich in einzelne Lichtzonen zu gliedern: Über den Arbeitsflächen und am Herd beispielsweise ist funktionales, direktes Licht gefragt. Dann braucht es eine Allgemeinbeleuchtung. „Dazu eignen sich sowohl LED-Panels als auch Einbaustrahler“, erklärt Jessika Tilsner, Lichtexpertin beim Hersteller Paulmann Licht.
Auch LED-Schienensysteme lassen sich für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Küche nutzen – und zugleich für die direkte Beleuchtung der Arbeitsflächen. Eine weitere Lichtzone erhellt die einzelnen Raumbereiche wie den Esstisch oder die Küchentheke. So schaffen zum Beispiel Pendelleuchten mit blickdichtem Lampenschirm eine gemütlich kommunikative Atmosphäre beim Essen.
Effektvolle Beleuchtung für Schränke & Regale
Weitere optische Akzente lassen sich mit einer indirekten Beleuchtung für Küchenschränke, Regale oder rund um den Sitztresen realisieren. Praktisch sind Möbelleuchtensysteme wie Clever Connect, die ohne Bohrarbeiten auskommen, sondern einfach angeklebt werden. Das Plug-and-Play-System ermöglicht es, verschiedene Leuchten ganz nach eigenem Geschmack miteinander zu kombinieren und dekorative Eyecatcher zu schaffen.
Noch ein Tipp für die generelle Lichtplanung in der Küche: Als Faustregel rechnen Lichtplaner mit 300 Lumen pro Quadratmeter. Für einen 15 Quadratmeter großen Raum sollte man also eine Helligkeit von 4 500 Lumen vorsehen, die sich auf unterschiedliche Lichtquellen verteilt. djd