Badespaß im Garten

Was für die Privatpoolplanung wichtig ist

Der eigene Pool im Garten: Was wie ein Traum klingt, ist durchaus machbar. Denn ein Schwimmbecken muss nicht immer teuer sein. Allerdings sollte man einige Voraussetzungen beachten vor dem Kauf.In diesem Jahr sind sie besonders gefragt: Pools und Schwimmbecken für den eigenen Garten, die man möglichst selbst aufbauen kann. Denn sie bieten Erfrischung und Abkühlung, ohne dass man beim Baden anderen Menschen zu nahe kommt. „Welcher Pool der richtige ist, kommt zunächst auf den Einsatzzweck an“, sagt Daniela Toman, Landschaftsarchitektin. Aber auch Größe und Beschaffenheit des Gartens spielen eine Rolle.

Was für die Privatpoolplanung wichtig ist

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Erfrischung im kühlen Nass – dieses Jahr ist der eigene Pool im Garten besonders gefragt. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/dpa-tmn

Von preiswert bis teuer: Diese Pools gibt es

Generell lassen sich Pools in drei Kategorien einteilen. Die erste Kategorie fasst sie unter dem Begriff „Frame Pool“ zusammen. Zu dieser preiswertesten Variante gehören Quick-Up-Pools – Bassins, die auf dem Boden aufgestellt werden. Sie lassen sich binnen weniger Stunden aufbauen und sind sofort nutzbar.

Die zweite Kategorie, die schon kostenintensiver ist, umfasst Becken, die in die Erde eingelassen werden können. Auch Pools aus Polystyrol-Steinen gehören dazu. Becken dieser zwei Kategorien lassen sich von geschickten Heimwerkern zwar selbst aufbauen. Jedoch sind vor allem dann, wenn Erdarbeiten notwendig sind, mehrere Arbeitstage einzuplanen. Man muss also Geduld haben, bevor man Abkühlung findet.

Individuell geplant werden die Pools der dritten und teuersten Kategorie, die sogenannten Einstückbecken. Sie sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), Polypropylen, PVC, Edelstahl oder Beton gefertigt. Schwimmbadbau-Fachunternehmen benötigen mehrere Wochen oder gar Monate, bis solch ein Privatschwimmbad bereitsteht.

Planschbecken brauchen sicheren Standort

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Je nach Größe des Pools ist es sinnvoll eine Leiter anzubringen, damit die Badenden gut hinein- und herauskommen, denn die Ränder sind relativ hoch. Foto: Patrick Pleul/dpaZentralbild/dpa-tmn

Wer kleine Kinder hat, kennt vermutlich vor allem aufblasbare Planschbecken. Der Standplatz ist hier besonders wichtig: „Die Kleinen müssen beim Baden ständig beobachtet werden“, sagt Toman. Der Tipp der Expertin: „Der Pool sollte sicher auf einem möglichst ebenen Untergrund stehen.“ Rasen hingegen ist nicht geeignet, denn dort gibt es unter Umständen schon nach ein paar Tagen braune Flächen unter dem Pool. „Soll das Planschbecken auf dem Balkon aufgebaut werden, muss zusätzlich unbedingt dessen Statik beachtet werden“, betont Toman.

Große Pools fassen bis zu zehn Kubikmeter Wasser oder mehr – und sind entsprechend schwer. „Sicher stehen sie auf einer ebenen Kiesschicht, über die Betonplatten gelegt werden“, sagt Toman. Darüber sollte noch ein Vliesstoff ausgebreitet werden. „Das bietet mechanischen Schutz und gibt auch Wühlmäusen keine Chance, den Pool zu beschädigen.“

Das A und O: Pools richtig reinigen

In größeren Pools muss das Wasser regelmäßig gereinigt werden. „Zu den Sets, die von Baumärkten oder Discountern angeboten werden, gehören häufig einfache Pumpen und Filter. Ist das nicht der Fall, sollte man sie zusätzlich kaufen“, betont Toman. Außerdem ist der Einsatz eines Desinfektionsmittels notwendig, das Keime und Pilze bekämpft. Bewährt hat sich hierfür Chlor. dpa