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Auf die Freiheit!

„Um Comptoire“: Wissenswertes rund um den Klassiker Cuba Libre

Die Wahl der Cola sowie des Rums verändert den Geschmack zum Teil stark. Foto: Shutterstock

Süße trifft auf rauchige Noten und spritzige Säure: Das ist der Cuba Libre. Ein Longdrink, der seit Anfang des 20. Jahrhunderts zu den beliebtesten alkoholischen Drinks der Welt zählt. Die Zubereitung ist simpel:- 5 CL weißer Rum,- 12 CL Cola,- 1 CL Limettensaft.2-3 Eiswürfel in ein hohes Glas geben, mit dem Rum übergießen und anschließend Cola sowie den Limettensaft hinzugeben. Kurz umrühren. Wer möchte, kann noch eine Limettenscheibe ans Glas stecken sowie einen Strohhalm ins Glas geben.

Historisches Ereignis

Von wem Cuba Libre erfunden wurde, ist umstritten. Einer Erzählung nach soll der Erfinder Fausto Rodriguez gewesen sein, der ihn in der „The American Bar“ in Havanna mit Bacardi mixte. Zu den Gästen soll auch Teddy Roosevelt gehört haben. Der spätere Präsident der USA kämpfte im Spanisch-Amerikanischen Krieg, welcher unter anderem die Unabhängigkeit Kubas zur Folge hatte. Der Befreiung Kubas verdankt der Longdrink auch seinen Namen, da US-Soldaten mit diesem und dem Toast „Viva Cuba libre“ bzw. „Por Cuba libre“ angestoßen haben sollen.

Interessant ist, dass Coca-Cola 1898, also direkt nach Ende des Spanisch-Amerikanischen Krieges, in Kuba Fuß gefasst haben soll. Warren Candler, der Bruder des Inhabers von Coca-Cola, Asa Candler, sei nach Kuba gereist und über einen örtlichen Weinhändler den Soft Drink im ganzen Land verbreitet haben. Den Geschmack des original Cuba Libre hinzubekommen, ist heute nicht mehr möglich. Nicht zuletzt, weil die Coca-Cola Rezeptur seither geändert wurde und anders schmeckt, also vor mehr als 100 Jahren. Laut einigen Cocktail-Liebhabern soll jedoch die Coca-Cola, die heute noch in Mexiko hergestellt wird, der von vor 100 Jahren noch am nächsten kommen, da sie noch mit echtem Zucker zubereitet wird. Beim Rum sollte man auf einen mit Körper und Aroma setzen, ansonsten wird der Cuba Libre zu flach. jek